Serien (St) - 2016

Beiträge zum Thema Serien (St) - 2016

Serien
Massenevangelisationsveranstaltungen in den Vereinigten Staaten lösen oft tiefe Emotionen aus. | Foto: wmc

Zeitdiagnose | Teil 08
Die USA sind anders, die Europäer auch

Traditionell beginnen die Vorwahlen für den vielleicht mächtigsten Politiker auf Erden, der 2017 auch eine Politikerin sein könnte, in Iowa, einem agrarisch geprägten Bundesstaat im „mittleren Westen“ der USA. Und während sich bei den Demokraten das erwartete Duell zwischen Hillary Clinton und Bernie Sanders schon von Beginn an zuspitzt, scheint das Rennen um den Kandidaten der Republikaner noch weitaus offener zu sein. Durchgesetzt hat sich in Iowa letztlich Ted Cruz, Senator des Bundesstaates...

  • 07.02.16
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Entscheidungsträger, etwa Politiker, stehen oft im „Kreuzfeuer“ von berechtigter Kritik, sind aber immer häufiger auch ungerechtfertigten und persönlichen Angriffen ausgesetzt. | Foto: Corbis

Zeitdiagnose | Teil 07
Von Augen, Splittern und Balken

Erst vor wenigen Tagen hat der Ökumenische Rat der Kirchen im Zusammenhang mit dem beginnenden Wahlkampf zur Bundespräsidentschaft und der aktuellen Flüchtlingsdebatte für eine „Abrüstung der Sprache“ plädiert. Der „Aufbau untergriffiger Feindbilder“ sei einer Demokratie ebenso unwürdig wie die „Instrumentalisierung“ religiös konnotierter Begriffe für Wahlkampfzwecke. Man wird wohl nicht ganz falsch liegen, letzteres als Anspielung auf die „Reichweitendimension“ der von Andreas Khol ins...

  • 31.01.16
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In der Murvorstadt haben die Minoriten im Jahr 1611 eine Heimat gefunden. Die Kirche Mariahilf ist eine beliebte Wallfahrtskirche – nicht nur für die Grazer.
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Ordensleben in der Steiermark | Teil 30
1000 Hostien sind nicht genug

Von allen Kirchen in Graz werden die meisten Messen in Mariahilf gefeiert, erzählt Pater Petru Farcas, Guardian des Klosters am rechten Murufer. Alle seien sehr gut besucht: „Ich könnte es nicht verantworten, eine Messe zu streichen.“ An Wochentagen wird dreimal Eucharistie gefeiert, sonntags sind es fünf Messen. „Mit 1000 Hostien in der Woche komme ich nicht aus“, sagt der aus Rumänien stammende Minorit, man könne sich nur darüber freuen. Besonders beliebt ist die tägliche Wallfahrermesse um...

  • 31.01.16
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P. Anselm Grün ist der wahrscheinlich erfolgreichste spirituelle Autor im deutschsprachigen Raum. Von dem 71-jährigen Benediktinermönch aus dem Kloster Münsterschwarzach (bei Würzburg in Bayern) liegen rund 300 Bücher vor.  | Foto: Weingartner
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heilsam sprechen. Fastenserie mit Anselm Grün | Interview
Barmherzig ist, wer ein Herz hat

Dass die Fastenzeit im Kloster eine besondere Bedeutung hat, ist klar. Aber feiern Sie auch den Fasching?  Pater Anselm Grün: Ja, natürlich feiern wir an einem Abend auch Fasching. Dieses Jahr wird das am Faschingmontag sein. Da ist dann der Übergang zum Aschermittwoch nicht so abrupt. Die Mitbrüder spielen dann alle möglichen Sketche. Apropos abrupt: Ist das nicht aus dem Leben gegriffen, wenn auf den Faschingdienstag der Aschermittwoch folgt? Ja, dieses Miteinander von Ausgelassenheit und...

  • 31.01.16
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In unserer Gesellschaft gibt es vielfältiges Engagement für Menschenrechte & Zivilcourage – gegen Diskriminierung & Extremismus. | Foto: www.das-buendnis.at

Zeitdiagnose | Teil 06
Nun sag, wie hast du’s mit dem Islam?

In Goethes Faust stellt das Gretchen dem Titelhelden wohl eine der berühmtesten Fragen der deutschsprachigen Literatur: „Nun sag, wie hast du’s mit der Religion? Du bist ein herzlich guter Mann, allein ich glaub’, du hältst nicht viel davon.“ Eine Frage, die wohl auch schon vor über 200 Jahren von vielen, so sichtlich auch von Faust, als unangenehm empfunden wurde. Nach dessen längerem Ausweichen kommt, wir erinnern uns noch gut an unseren Deutschunterricht, Gretchens resignative Feststellung:...

  • 24.01.16
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Die auf dem Palatin in Rom gefundene Ritz-Zeichnung (um 230 n. Chr.) dokumentiert eine frühe Herabwürdigung des christlichen Glaubens. Die Zeichnung zeigt ein Mischwesen zwischen Esel und Mensch am Kreuz und davor einen Mann, von dem die griechische Umsch | Foto: Archiv

Zeitdiagnose | Teil 05
Die Würde der Gläubigen ist unantastbar

Der Artikel 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 lässt kaum Fragen offen: Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren, sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit – heute würden wir wohl eher von Geschwisterlichkeit sprechen – begegnen. Und es besteht zumindest in den so genannten westlichen Demokratien auch ein breiter Konsens darüber, dass die Menschenwürde und die daraus abgeleiteten Menschenrechte unteilbar...

  • 17.01.16
Kirche, Feste, Feiern
Die Werkwoche ist für die Gemeinschaft der Ort für Fortbildung, Stärkung und Beratung. Hier trifft sie auch Entscheidungen. | Foto:  Frohbotinnen
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Ordensleben in der Steiermark | Teil 29b
Draußen zu Hause

Die Frauen vom Werk der Frohbotschaft sind keine Ordensgemeinschaft und versprechen doch Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam, wie Ordensleute es tun. Sie haben sich an ihre gemeinsame Regel gebunden, und doch leben viele von ihnen allein. Das Werk der Frohbotschaft Batschuns ist eine Weltgemeinschaft, ähnlich einem Säkularinstitut. In der Steiermark gehören ihr vier Frauen an: Edith Lencek, Hilde Hochrießer, Franziska Stachl und Lisbeth Behm. Meist leben die Frohbotinnen allein oder in kleinen...

  • 17.01.16
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Foto: Fotolia

Zeitdiagnose | Teil 04
Islamdebatte stellt Religionen unter Generalverdacht

Irgendwie ist es schon eine Binsenweisheit geworden: So viel – öffentliche – Religion wie heute war schon lange nicht mehr! Kaum eine Nachrichtensendung, in der nicht eine Headline einen unmittelbaren religiösen Hintergrund hätte. Der IS-Terror lähmt zumindest vorübergehend Paris und Brüssel, selbst München hat den Jahreswechsel schon entspannter gefeiert. Pegida beruft sich auf das „christliche Abendland“, der Vatikan anerkennt Palästina, jede Äußerung von Papst Franziskus wird weltweit...

  • 10.01.16
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„Dunkel und still“, anders als beim Mutterhaus in Wien, mag es im Winter in Kirche und Umgebung sein. Doch die Patres schätzen es. | Foto: Kalasantiner
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Ordensleben in der Steiermark | Teil 29a
Arbeiterorden und Jüngergemeinde

Als „Glocknerpfarrer“ wurde ein Kalasantinerpater berühmt: Zu Fuß auf beiden Seiten des höchsten Berges Österreichs unterwegs, betreute in den 1930er Jahren P. Franz Stiletz die Arbeiter beim Bau der Großglockner Hochalpenstraße. In der Steiermark ist der Orden weniger bekannt, doch führt er seit 1902 eine Pfarre: Deutsch Goritz im Dekanat Radkersburg. P. Johannes (oder „Jos“) van den Berg leitete sie von 1982 bis 2012 als Pfarrer und jetzt erneut als Pfarrprovisor. Diakon und...

  • 03.01.16
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