Pfarre Stainz
Abschied

Lorenz Möstl: Er war ein großer Stainzer

Eine überaus große Zahl an Mitfeiernden, darunter viele Priesterkollegen und Abordnungen der Vereine, zeigte beim Begräbnis am 5. März die große Beliebtheit des verstorbenen Kan. Lorenz Möstl. In Stainz, wo er 42 Jahre gewirkt hatte, bereitete man ihm einen Abschied in tiefer Herzlichkeit.

„Er hat uns das Brot des Lebens gereicht“, sang der Kirchenchor Stainz zur Eröffnung der von Generalvikar Erich Linhardt geleiteten Feier. In der Predigt erinnerte Seelsorgeraumleiter Kan. Friedrich Trstenjak an die 42 Jahre seines Wirkens in Stainz und für einige Jahre auch in Bad Gams. Stete Nähe zu den Menschen, ein Wille zur Erneuerung und Vertrauen zu den Diensten der Laien hatten ihn ausgezeichnet. Baulich hatte er in beiden Pfarren innovativ gewirkt und Praktikanten das Rüstzeug für die Seelsorge mitgegeben.

„Er war ein großer Stainzer“, würdigte Bürgermeister OSR Walter Eichmann den Ehrenringträger und mehrfach Ausgezeichneten. Bindeglied zu allen Gruppen und gern gesehener Gast bei Veranstaltungen und Familien war er gewesen. Sprachen, Kunst und Musik waren Eckpfeiler für den Priester, der auch GAK-Fan war.

Den ökumenischen Geist und viele ökumenische Initiativen Möstls bedankte der evangelische Pfarrer Andreas Gerhold. Pfarrer Gottfried Lammer aus Fohnsdorf sprach im Namen der Priestergemeinschaft Charles de Foucauld. Als Priester voll Leidenschaft, der die Herzen der Pfarrangehörigen berührte, bedankte ihn Robert Langmann vom Pfarrgemeinderat. Maturakollege Engelbert Derler sprach sein stetes Mitleben mit den Menschen in Höhen und Tiefen an. Bischof Wilhelm Krautwaschl dankte in einer Grußbotschaft dem guten Hirten, der jeden ernst nahm.
Pfarrer Marius Ena˘şel leitete die Beisetzung im Stainzer Friedhof, wo das Leben und Wirken eines großen Priesters in Gottes Hand gelegt wurde.

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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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