Steirerin mit Herz
Sr. Melitta Wimmer

Foto: Neuhold

Noch mit Lebensmittelkarten trat Sr. Melitta Wimmer 1950 bei den Kreuzschwestern ein. Angesichts von viel Not wollte sie ihr Leben der Kirche zur Verfügung stellen. Sie waren damals 65 Kandidatinnen in einem Jahr. Sr. Melitta legte 1953 ihre Ewige Profess ab, vor 70 Jahren. Mit weiteren Jubilarinnen wird jetzt am 29. April bei den Kreuzschwestern in Graz gefeiert. „Ja, alles“ habe ihr der Glaube gegeben, strahlt die Schwester, und: „Die Kreuzschwestern waren das Richtige für mich. Ich bin glücklich. Jetzt freue ich mich schon auf die Ewigkeit. Ich bete, dass das Ende auch so gut geht, wie es bis jetzt verlaufen ist.“

Geboren wurde die bald 92 Jahre alte Ordensfrau am 18. Juni 1931 in Freiburg im Breisgau. Die Eltern, eine Oberösterreicherin und ein Südsteirer, waren in Deutschland auf Arbeitssuche, lernten sich dort kennen und heirateten. Sr. Melitta kam mit ihrer Familie 1935 nach Graz-Don Bosco. Die Aufbaupfarre mit den „wunderbaren Patres“ prägte die Jugendliche. Mit zehn Jahren schon hatte sie ins Kloster gehen wollen. Daheim erhielt vor allem die Mutter als Schneidermeisterin die drei Töchter und war bei ihnen.

Im Orden war die Jubilarin Erzieherin im Bischöflichen, in der Kanzlei tätig, auch im Annaheim, und ist sie derzeit in der Klosterpforte rege.

Johann A. Bauer

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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