Steirerin mit Herz
Emese Molnar

Foto:  privat

Von der Hartberger evangelischen Pfarrerin erhielt die gebürtige Ungarin Emese Molnar das „Werbungsblatt“ zum „ökumenischen Lehrgang für ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Krankenhaus- und Pflegeheimseelsorge“. Emese (ausgesprochen etwa „Ämäschä“) meldete sich an und war begeistert. Die in Ungarn ausgebildete Krankenschwes­ter wird vermutlich demnächst Menschen in Pflegeheimen als
Seelsorgerin besuchen.

In Zalaegerszeg am 17. Juli 1980 geboren, wuchs Emese Molnar als Tochter eines Schlossers und einer Buchhalterin auf. Sie studierte in Szombathely („Steinamanger“) Kulturmanagement, konnte aber nur in Lokalen arbeiten, einige Zeit als Abwäscherin in St. Wolfgang, Oberösterreich.

Seit 2005 lebt Emese mit ihrem Lebenspartner Josef in Österreich, seit 2014 in St. Johann in der Haide. Hier arbeitet er als Koch. Das Paar hat zwei Kinder. Emese Molnar liest gerne, übt einmal in der Woche Pilates, und momentan lernt sie viel für eine schwere Prüfung, nach der sie die österreichische Staatsbürgerschaft erhalten soll. Die reformierte Christin, die bei der evangelischen Gemeinde in Hartberg mitarbeitet, ist traurig über die schlechte Lebensqualität und politische Lage in Ungarn.

Johann A. Bauer

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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