Steiermark | SONNTAGSBLATT - Menschen & Meinungen

Beiträge zur Rubrik Menschen & Meinungen

Foto: H. Schlögl

Steirerin mit Herz
Marie-Theres Villgratter

Sie wisse nicht, wie ihn (Jesus) zu lieben, singt Maria Magdalena in „Jesus Christ Superstar“. Bei der Aufführung des Musicals ab 15. Juli im Schlosspark Hartberg wird es die Volksschullehrerin Marie-Theres Villgratter als Maria Magdalena singen: „I don’t know how to love him.“ An den Musical-Festspielen wirkt die Hauptdarstellerin seit fast 20 Jahren mit, im Chor wie als Solistin, etwa als Christine im „Phantom der Oper“. Es fasziniert sie, wenn sich im Lauf der Proben das Puzzle zusammensetzt...

  • 27.04.22

Leserbriefe
Nächstenliebe steht im Duden

Es war höchste Zeit, nachdem Religion zum Teil „abgeschafft“ wurde, dass Ethik-Unterricht in den Lehrplan eingefügt wurde – sonst wird Barbarei (= Rohheit) üblich. Noch steht Nächstenliebe im Duden (28. Aufl., S. 800). Dr. Karl H. Salesny, SDB., Wien

  • 21.04.22

Leserbriefe
Mann & Frau – Gottes Ebenbild

„Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen“, lautet Jesu Zusage. Petrus war verheiratet und das Familienoberhaupt. Er trug Verantwortung. Solange aber die Schöpfungsordnung, in der Mann und Frau Ebenbild Gottes sind, in der katholischen Kirche hartnäckig ignoriert wird, laufen alle Diskussionen ins Leere. Der Heilige Geist aber wird einen Weg finden, die Kirche nicht zu retten, sondern sie zu erneuern! Denn: Die...

  • 21.04.22

Leserbriefe
Zur Caritas-Haussammlung

Vor einigen Wochen habe ich geschrieben, warum und mit welchen Gefühlen ich die Caritas-Haussammlung mache! Nun, am Ende der Sammelzeit, bin ich vollauf zufrieden: einerseits mit Herzlichkeit aufgenommen worden zu sein, andererseits die Großzügigkeit beim Spenden – das hat mich angenehm überrascht. Mit diesem positiven Ausgang war nicht zu rechnen. Aber ich bin überzeugt, dass der Herr mitgegangen ist. Wie sollte ich mir den Erfolg sonst erklären? Das erinnert mich an die Parabel von den Spuren...

  • 21.04.22
Foto: Neuhold

Vorgestellt
Christiane Sprung-­Zarfl, Beratung

„Es geht mir jetzt besser als vorher beim Hereingehen“: Mit diesem Gefühl sollen Menschen aus einer kirchlichen Beratungsstelle hinausgehen. Erleichtert sollen sie sein und klarer ihre Handlungsmöglichkeiten sehen. Das wünscht die Psychologin Mag. Christiane Sprung-Zarfl. Sie leitet seit Februar das diözesane Institut für Familienberatung und Psychotherapie (IFP) mit neun steirischen Beratungsstellen. Als „humorvoll, direkt und ungeduldig“ schätzt sich die neue Leiterin ein. Singen, Golf,...

  • 20.04.22

Steirerin mit Herz
Sr. Maura Steiner-Treuendorf

Als Offizier geadelt war ihr Großvater durch Kaiser Franz Joseph I. worden, so hätte sich Sr. Maura Steiner früher „von Treuendorf“ nennen können; jetzt wird der Name mit Bindestrich geführt. Wohl eine der ältesten steirischen Ordensschwes­tern ist die Benediktinerin, die in Bert­holdstein eintrat und jetzt im Kloster St. Gabriel in St. Johann bei Herberstein lebt. Geboren wurde Maria Immaculata Steiner-Treuendorf am 24. Juni 1925 in Graz. Ihr Vater leitete hier eine Bank, in der auch seine...

  • 20.04.22

Sonntagsblatt+plus | KONTRAPUNKTE
Wo man singt, da lass dich nieder

Musik im Gottesdienst ist wie der Kren zur steirischen Osterjause – beides darf nicht fehlen. Doch Geschmäcker sind verschieden. Kirchenmusikreferent Michael Schadler und Musikerin Constanze Huber blicken kritisch auf die Texte von geistlichen Liedern. „Näher, mein Gott, zu dir“ Es gibt Lieder, die erinnern an ein bestimmtes Ereignis oder rufen blitzartig ein Gefühl in einem hervor. Das kann schön sein. Muss aber nicht. Bei dem einen Lied drehen wir das Radio gern lauter, bei einem anderen...

  • 20.04.22
Foto: Regina Nelle

Vorgestellt
Martina Bär, Fundamentaltheologin

„Ganz arg“ freue sie sich, nach Graz zu kommen, in diese „helle, freundliche, beschwingte Stadt“, strahlt Prof. Dr. Martina Bär. Mit 1. April ist sie neue Universitätsprofessorin für Fundamentaltheologie an der Universität. Graz „vitalisiert“ durch „herzliche Begegnungen“. Aus Wangen im Allgäu, unweit von Bregenz, stammt die 1976 geborene Tochter eines Dachdeckers und einer Pöstlerin. Weil ihr Oberstufen-Religionslehrer „lebte, was er gelehrt hat“, studierte Martina Bär in Tübingen Theologie....

  • 13.04.22
Foto: Pfarre

Steirerin mit Herz
Gertrude Reiterer

Orte der Speisensegnung sind zu Ostern viele Marterln. In der Pfarre Tobelbad im Seelsorgeraum Kaiserwald hat Frau Gertrude Maria Reiterer alle 36 Kleindenkmäler wie Marterln, Kapellen, Bildstöcke und Kreuze dokumentiert. Unter https://tobelbad.sr-kaiserwald.at/kleindenkmaeler wird ein historischer Schatz sichtbar. Er fügt sich gut zum Werk „500 Jahre Tobelbad“ von Generalvikar Erich Linhardt. Frau Gertrude Reiterer, aufgewachsen in Dobl, ist mit Herbert verheiratet. Als gelernte...

  • 13.04.22

Leserbriefe
Wie ein Schmetterling

Auf den Stufen zur Orgelempore in Oppenberg fand Gabriele Egger diesen toten Schmetterling. Er inspirierte Sie zu österlichen Zeilen: „Wie dieser Schmetterling möchte ich leben. … Die Flügel ausspannen, alle von Gott geschenkten Farben darbieten und anderen damit Freude schenken. … Sterben möchte ich, wie dieser Schmetterling. Wie er mit weit ausgebreiteten Flügeln noch einmal alle Farben seines Lebens zeigt. Ein schillerndes Bild aus Dankbarkeit, ein Gemälde des großen Meisters Gott. Im Tod...

  • 13.04.22

Leserbriefe
Ein Gebet für unsere Zeit

Dieses Gebet der Vereinten Nationen aus dem Gotteslob, passend zu dieser Zeit, möchte ich Ihnen ans Herz legen: „Herr unsere Erde ist nur ein kleines Gestirn im großen Weltall. An uns liegt es, daraus einen Planenten zu machen, dessen Geschöpfe nicht von Kriegen gepeinigt werden, nicht von Hunger und Furcht gequält, nicht zerrissen in sinnlose Trennung nach Rasse, Hautfarbe oder Weltanschauung. Gib uns den Mut und die Voraussicht, schon heute mit diesem Werk zu beginnen, damit unsere Kinder und...

  • 13.04.22

Leserbriefe
Ein Klagelied

Jeder Mensch hat nur ein Leben, Gottes Gnade und Segen mögen uns dazu bewegen, nur Gutes zu tun, damit unsere Seelen ruhn. Hilflose Kinderaugen sehen uns an, klagen jene Menschen an, die nur Kriege führen wollen, und bedenken dabei, dass keiner als Sieger gehen wird hervor. Blutgetränkte Erde, Klagelieder klingen zum Himmel empor. Renate Schenk, St. Radegund/Graz

  • 13.04.22

Leserbriefe
Farbwirkung

Zu „Pfarrbesuch des Priesterseminars im Seelsorgeraum Feldbach“, Nr. 14 Gerade am Laetare-Wochenende („Freue dich“) werden dunkel gekleidete Seminaristen abgebildet. Hoffentlich gibt es auch Fotos in „Freizeitkleidung“… Dr. Wolfgang Himmler, Graz

  • 13.04.22

Leserbriefe
Doppelte Freude

Es ist schön, dass es immer wieder Pfarrgemeinderäte gibt und auch viele, die im Ehrenamt in der Pfarre mithelfen. Und ich freue mich schon immer auf den Donnerstag, wenn das Sonntagsblatt im Postkasten liegt. Einen herzlichen Dank an das gesamte Team! Hildegard Kriegl, Hollenegg

  • 07.04.22

Leserbriefe
Aufwachen!

Mit der Rätsellösung von Barbara Amesbauer aus Graz erreichte uns dieses Postkartenmotiv inklusive dem Kommentar: „Aufwachen! Der Frühling kommt.“ Ein Ruf an mich und dich? Oder den Eisbären?

  • 07.04.22

Leserbriefe
Frieden stiften

Die junge Frau, die in Russland im staatlichen Fernsehen durch ein Plakat gegen den schrecklichen Angriffskrieg protestierte, verdient größte Bewunderung. Obwohl solche Aktionen in der russischen Diktatur lebensgefährlich sind. Frieden stiften ist Aufgabe jedes Menschen und jeder Kirche! Pfarrer em. Dr. Karl H. Salesny, SDB., Wien

  • 07.04.22

Leserbriefe
Reue nach dem Tod zu spät

Wer wird die zerstörte Ukraine aufbauen? Wer wird die psychisch beschädigten Menschen in der Ukraine und in Russland heilen? Da braucht es ein Heer von Psychiatern und Psychologen. Hofft Wladimir Putin, dass er von den ungeheuren Sünden losgesprochen wird? Am wenigsten wird ihm Patriarch Kyrill helfen können. Reue nach dem Tod wäre zu spät. P. Jakob Förg, Salzburg

  • 07.04.22
Foto: privat

Vorgestellt
Renate Ecker

Wenn man beim Pilgern aufgeben wolle, „heute geht es nicht mehr“, spüre man eine „Kraft durch die Gruppe“. Vielleicht sei es das gemeinsame Ziel, „die göttliche Quelle in uns zu entdecken“, auch über Umwege. Jedenfalls komme man „in der Gruppe viel weiter als allein“, erfährt die Murauer zertifizierte Pilgerbegleiterin Renate Ecker. Beim gemeinsamen Pilgerstart am Dienstag der Karwoche wird sie um 5.30 Uhr von Murau ins Stift St. Lambrecht aufbrechen. Dorthin war die gebürtige Münchnerin vor 33...

  • 06.04.22
Foto: privat

Steirerin mit Herz
Margarete Zöbl

Das Mädchen mag zehn, zwölf Jahre alt gewesen sein, als der damalige Kaplan von Wildon ihr musikalisches Talent entdeckte. So wurde Margarete Zöbl an der Orgel angelernt. Sie spielt bis heute, auch wenn im Winter der Aufgang zur Orgel in der Messkapelle ihrer Heimat Weitendorf in der Gemeinde Wildon ein wenig halsbrecherisch erscheint. Margarete Zöbl vollendete am 4. April ihr 90. Lebensjahr. Die schwere Arbeit in der Landwirtschaft, nach dem Krieg noch fast ohne Maschinen, prägte das Leben von...

  • 06.04.22
Foto: Hautz

Leserbriefe
Frühjahrsputz

Beim steirischen Frühjahrsputz macht die Stadtkirche Graz wieder mit – organisiert von Daniela Felber (r.) und Robert Hautz (l.). Im Kircheneck, Herrengasse 23, kann man sich ab 5. April Müllsäcke abholen und Müllzangen ausleihen.

  • 30.03.22

Leserbriefe
Mehr statt weniger

In der Fastenzeit wird immer wieder diskutiert, wovon wir weniger brauchen. Ich stelle fest: Wir brauchen mehr. Mehr Zeit für die Familie – weniger für Fernseher, Computer und Handy. Mehr Aufmerksamkeit für den Partner – weniger Ablenkung durch das Unwesentliche. Mehr Genügsamkeit – weniger Übertreibung. Mehr Zufriedenheit – weniger Habenwollen. Mehr Aufrichtigkeit – weniger Heuchelei. Mehr Treue – weniger Wankelmut. Mehr Verzicht – weniger Gier. Mehr Stille – weniger Lärm. Mehr Anteilnahme –...

  • 30.03.22

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