Steiermark | SONNTAGSBLATT - Menschen & Meinungen

Beiträge zur Rubrik Menschen & Meinungen

Leserbriefe
Die Zeit ist reif

Die Einführung der Pfarrgemeinderatswahl war ein wichtiger Schritt zur Einbindung des Kirchenvolkes in die Gestaltung des kirchlichen Lebens und eine beachtliche Aufwertung der Laien. Dabei hat sich besonders herauskristallisiert, dass gerade Frauen einen wesentlichen Beitrag in diesem Gremium leisten. Der damalige Wermutstropfen war jedoch, dass der PGR nur ein beratendes Organ ist, dessen Entscheidungen durch den zuständigen Pfarrer jederzeit geändert werden können. Aufgeschlossene Priester...

  • 30.03.22
Foto: Franziska Brenner

Vorgestellt
Irene Maria Unger, Religionslehrerin

Für die Diplomarbeit ihres Vaters Alois zeichnete die steirische Volksschülerin Irene Maria Unger die Illustrationen einer Kinderbibel ab. In der Handelsakademie in Graz hat sie über dem Rechnungswesen und der Buchhaltung „Tränen vergossen“, aber sich durch Zeichnungen in die Hefte „über Wasser gehalten“, wie sie gesteht. Jetzt hat die in Wien wirkende Religionslehrerin ein Buch illustriert: „Glaube in Sicht“, mit Texten von Karl Veitschegger. Als „österlichen Menschen“ trotz Rückschlägen und...

  • 30.03.22
Foto: privat

Steirer mit Herz
Josef Freisling

Wie es begonnen habe vor zehn Jahren? Josef Freisling, der in Bad Blumau zwei Perioden lang geschäftsführender Vorsitzender des Pfarrgemeinderates war, lacht: „Das war ein Schock!“ Er habe vorher mit diesem Gremium nichts zu tun gehabt; er habe nur mitarbeiten und mithelfen wollen. Doch bei der konstituierenden Sitzung haben ihn die anderen gleich zum Vorsitzenden gewählt. „Es passt schon“, kommentiert Sepp Freisling, dass jetzt ein neuer Pfarrgemeinderat beginne. Für ihn persönlich seien die...

  • 30.03.22

Leserbriefe
Wer schnell hilft, hilft doppelt

Wer schnell hilft, hilft doppelt Dass es von offizieller Seite schwierig werden kann, wenn es darum geht, schnell, menschlich und unkompliziert dazusein, haben wir selbst erfahren. Unsere Gäste aus der Ukraine wollen nun ihre Sicht der Dinge mitteilen: „Mein Name ist Dmitry, ich bin Ukrainer aus der Stadt Odessa. Ich bin vor 5 Tagen nach Österreich gekommen. Es war eine erzwungene Entscheidung, den schlimmen Umständen in unserem Land geschuldet. Ich habe eine Frau und drei Kinder. Als wir...

  • 23.03.22

Leserbriefe
Eine besondere Bitte

„Unser tägliches Brot gibt uns heute.“ – Um ehrlich zu sein, habe ich diese Zeile im Vaterunser bisher als selbstverständlich angesehen. Ausgelöst durch den bedrohlichen Klimawandel sowie den katastrophalen Krieg in der Ukraine wäre eine besondere Bitte in diesem Gebet angebracht! Josef Schützenhöfer, per Email

  • 23.03.22

Leserbriefe
Kommst eh wieder?

Zu „Caritas Haussammlung“, Nr. 11. Auch wenn es viele versperrte Türen gibt, so motiviert mich die Aufforderung „Kommst eh wieder mit der Haussammlung“ doch, nicht aufzugeben, sondern es einfach mit überwiegender Freude zu tun. Positives denken, und es funktioniert. Eckhard Lukesch, St. Stefan

  • 23.03.22
Foto: Spiegel

Leserbriefe
Aufblühen

Mit diesen heurigen Schneerosen möchte Christa Spiegel aus Bretstein der Redaktion eine Freude bereiten, denn beim Durchlesen vom Sonntagsblatt komme sie zum Aufblühen. Und wie wir uns freuen!

  • 23.03.22
Foto: Neuhold

Vorgestellt
Franz Josef Brunnader, KMB-Vorsitzender

Mit Gleichgesinnten in einem Fahrzeug älteren Jahrgangs durch die Gegend zu fahren und sich auszutauschen zählt zu den Hobbys des neuen gewählten Vorsitzenden der Katholischen Männerbewegung (KMB) Steiermark, Franz Josef Brunnader. Und er hat aus seinem Steckenpferd, alte VW und Porsche zu restaurieren, nebenbei einen Zweitberuf gemacht und eine Firma gegründet. Mit der Katholischen Männerbewegung wollen er und sein Team innovativer werden und die Familien ins Boot holen, besonders auch Männer,...

  • 23.03.22
Foto: Neuhold

Steirerin mit Herz
Theresia Palier

Die „direkte Art“ gefalle ihr an behinderten Menschen, erzählt Resi (Theresia) Palier aus der Pfarre Pischelsdorf. Sie besuche in ihrer Pension seit sieben Jahren jeden Mittwoch ihre jetzt 87 Jahre alte „Dame im Rollstuhl“ in den Lebenswelten Kainbach. „Sie weiß, was sie will, ist sehr ehrlich; da gibt es keine Maske“, schildert die Oststeirerin. Behinderte Menschen zu besuchen verlange Einfühlungsvermögen. Singen gehört zum Leben von Resi Palier. Sei es im Singkreis Hönigtal, sei es bei Feiern...

  • 23.03.22

Sonntagsblatt+plus | KONTRAPUNKTE
Heute schon Schwein gehabt?

Fleischfasten ist eine kirchliche Tradition. Manche Menschen entscheiden sich, in ihrem Leben gänzlich auf tierische Produkte zu verzichten. Veganerin Birgitta Wetzl und der Landwirt in der Schweinezucht Josef Kaiser erläutern ihre Perspektiven zum Thema Ernährung. Lebenslang Fleisch fasten? In der Fastenzeit auf Fleisch zu verzichten hat eine lange kirchliche Tradition. Manche Menschen fällen die Entscheidung, sich gänzlich ohne Fleisch, also vegetarisch, oder gänzlich ohne tierische Produkte,...

  • 23.03.22

Leserbriefe
Die Türen für Geflüchtete öffnen

Natürlich muss nun auch die katholische Kirche als Besitzerin vieler Immobilien ihre Türen für Flüchtige aus der Ukraine öffnen. Es gibt genug freie Räume, wenn ich an leerstehende Klöster, Internate und Pfarrhäuser denke. Nun hat man die Chance, diese Plätze für die armen Menschen freizugeben, auch um ein Stück Glaubwürdigkeit zu erhalten. Markus Karner, St. Stefan im Lavanttal Anmerkung der Redaktion: Erfreulicherweise öffnen zahlreiche Menschen, Pfarren und Privatpersonen wie schon 2015 auch...

  • 16.03.22

Leserbriefe
Noch immer aktuell

Zu „Pünktchen wird Anton“, Nr. 10 Schön, dass die Broschüre „Wie aus einem Pünktchen ein Anton wird“ noch immer aktuell ist und von der aktion leben neu aufgelegt wurde. Als ich noch Lehrerin war, gab es dazu auch ein Memory und Quartettkarten. Waltraud Kahr, Baden

  • 16.03.22
Foto: Neuhold

Vorgestellt
Julia Rust, ÖA und Pfarrgemeinderat

„Gespannt und vorsichtig optimistisch“ blickt Mag. (FH) Julia Rust auf die Wahlen zum Pfarrgemeinderat (PGR) am 20. März. Selbst wenn zwei schwierige Corona-Jahre manches im ehrenamtlichen Bereich gebremst haben: „Dort, wo die Energie und der Wille da sind, da bleiben die Umstände zweitrangig.“ Julia Rust unterstützt auf Diözesan- und Österreich-Ebene vor allem die Öffentlichkeitsarbeit rund um die Wahlen. So trägt sie bei, dass erste Ergebnisse schnell bekannt werden. „Schreiben“ wollte Julia...

  • 16.03.22
Foto: Pfarre

Steirerin mit Herz
Maria Janisch

Von Maria Janisch (an ihrem 70. Geburtstag) zu erzählen soll über Pfarrgrenzen hinweg Menschen ermutigen, mit den je eigenen Gaben der größeren Gemeinschaft zu dienen. Als einfache Hausfrau lebt die Oststeirerin mit ihrem Gatten Otto inmitten der drei Kinder, mit den Schwiegerkindern und Enkeln in Walkersdorf/Gemeinde Ottendorf und ist ein großer Segen für die Pfarre Ilz geworden. Für sich selbst ist sie ohne Ansprüche, doch spürt man schon bei ihrem Händedruck eine Energie, die anpacken will....

  • 16.03.22
Eine neue Vater- Unser-Vertonung | Foto: privat

Leserbriefe
Eine neue Vater- Unser-Vertonung

Eine neue Vater- Unser-Vertonung von Walter Vaterl (85) aus Mooskirchen erreichte uns. Inspiriert von einem Sonntagsblatt-Bericht über ein neues Vater-Unser aus Kapfenberg machte sich der Hobbykomponist letztes Jahr ans Werk. Erstmals verwendet wurde es beim Begräbnis einer lieben Verwandten durch seine Enkelkinder mit Klavier, Flöte, Geige und Cello (siehe Bild). Seinem liebsten Hobby, der Musik, widmet Walter Vaterl viel Zeit und blickt stolz auf seine gut 100 Eigenkompositionen,...

  • 10.03.22

Leserbriefe
Als Frau in der Kirche

Ich sehe mich als Frau in der katholischen Kirche nicht benachteiligt, da mir Maria, die Mutter unseres Erlösers Jesus Christus, als Vorbild geschenkt wurde. Als der Engel Gabriel bei ihr eintrat, stellte sie nur eine Frage: Wie soll das geschehen? Sie fragte nicht: Wird es mir dann immer gut gehen? Bekomme ich dadurch eine höhere Stellung? Sie sagte einfach Ja im Vertrauen auf Gott. Sie ist die Königin des Himmels und der Erde, und was rät sie uns immer wieder? „Betet den Rosenkranz.“ Waltraud...

  • 10.03.22

Leserbriefe
Was sind Sakramente?

Zu „Wenn Gewohntes fehlt“, Nr. 8. Wenn Sakramente Rituale sind, dann eignen sie sich bestenfalls für eine gute Seelenstimmung. Ich verstehe Sakramente als Beziehungsereignisse, die lebendig, aktuell und persönlich sind. Ich gehe zur Sonntagsmesse, weil ich zum Gastgeber eine Beziehung pflegen möchte. Dann wird auch der Gastgeber uns alle verbinden und nicht der Pfarrer und die Aufmachung. Dann werden wir aus dem Glauben Halt und Orientierung haben. Was uns verbindet, ist der Herr und nicht...

  • 10.03.22

Leserbriefe
Ein Engel auf Erden

Sr. Katharina Hartbauer aus Eggenberg, die am 12. Februar verstarb, hat sich für ihre kranken Mitschwestern aufgeopfert. Aus ihrer Buchführung ging hervor, dass sie 100 Menschen in ihren Sterbestunden begleitet hat. Tag und Nacht war sie präsent, hat den Sterbenden die Hände gehalten und gebetet. Sie hingegen musste ihren letzten Weg allein gehen. Sie ist an Corona im Krankenhaus verstorben. Sie war ein Engel auf Erden. Ingeborg Wölkart, St. Stefan ob Stainz

  • 10.03.22
Foto: privat

Vorgestellt
Katarina Pachatz, Vorsitzende der KLE

„Alles ausdrücken können, was ich spüre“: Das bedeutet Musik für die in der Slowakei geborene und in Graz lebende Kichenmusikerin Mag. Katarina Pachatz. „Kati“ ist auch in Graz-Gösting und Thal Pastorale Mitarbeiterin sowie in Graz-Kalvarienberg Leiterin mehrerer Kinderchöre und des Singkreises der Pfarre. Und sie ist die neue Vorsitzende der Katholischen LehrerInnen- und ErzieherInnengemeinschaft (KLE) der Diözese Graz-Seckau. Als der Grazer Kirchenmusiker Johann Trummer in Bratislava ein...

  • 09.03.22
Foto: privat

Steirer mit Herz
Antoinette und Leopold Dsubanko

Schulisch habe sie sich nie leicht getan, „aber was ich mit dem Herzen machte, ist mir immer gelungen“, lächelt Antoinette Dsubanko aus Laßnitzhöhe. Der liebe Gott habe ihr „das Hirn ein bisserl kleiner gemacht, dafür das Herz um vieles größer“. Dass man glücklich werde, wenn man alte und kranke Menschen besuche, habe sie ihrer Mutter nicht geglaubt. Doch jetzt mit 71 gehe sie bald 40 Jahre in den Schuhen ihrer Mutter, mit ehrenamtlichen Besuchsdiensten. Seit einer „wunderschönen“ Ausbildung...

  • 09.03.22

Meinung
Brief an Patriarch Kyrill I., Moskau

Bruder Kyrill! Ich bilde mir nicht ein, dass es Ihnen gelingen kann, wirklichen Einfluss auf Wladimir Putin auszuüben. Seine öffentlich immer wieder gezeigte Nähe zur russisch-orthodoxen Kirche war und ist eine Show aus politischen Motiven – eine Show, an der Sie beteiligt waren, um Ihrer Kirche Einfluss zu sichern. Die Situation hat sich aber spätestens verändert, nachdem Putin die Ukraine angegriffen hat. Leider nennen Sie entgegen der Realität Kritiker Putins und ukrainische Soldaten...

  • 03.03.22

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