Leserbriefe
Wer schnell hilft, hilft doppelt

Wer schnell hilft, hilft doppelt
Dass es von offizieller Seite schwierig werden kann, wenn es darum geht, schnell, menschlich und unkompliziert dazusein, haben wir selbst erfahren. Unsere Gäste aus der Ukraine wollen nun ihre Sicht der Dinge mitteilen: „Mein Name ist Dmitry, ich bin Ukrainer aus der Stadt Odessa. Ich bin vor 5 Tagen nach Österreich gekommen. Es war eine erzwungene Entscheidung, den schlimmen Umständen in unserem Land geschuldet. Ich habe eine Frau und drei Kinder. Als wir weggefahren sind, haben wir uns Sorgen gemacht. Wir wussten nicht, wie es sein würde. Ob es einen Platz zum Leben gibt. Wir fanden über eine Website Menschen, die bereit waren, Menschen wie uns einfach aufzunehmen.

Dann kamen wir an und wurden sehr gut aufgenommen. Es war sogar ein bisschen seltsam, dass es auch so nette Leute gibt. Sie gaben uns Betten, Zimmer, Essen, zeigten uns alles. Wir hatten großes Glück, weil wir uns nicht einmal vorstellen konnten, dass gewöhnliche Menschen so etwas Gutes tun.

Jetzt sind wir erst mal beruhigt. Wir haben einen Platz zum Leben. Wir fühlen uns sogar fast wie bei Verwandten. Sie spielen mit unseren Kindern, bringen Spielzeug, Kleidung für unseren Sohn, fragen, was wir brauchen.

Es ist großartig, dass es solche Menschen gibt, und Gott schütze jeden, der gezwungen war, sein Land zu verlassen! Meine Bitte an alle Österreicher: Helfen Sie weiterhin! Danke!“

Michael Bachler, Graz

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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