Offen gesagt - Martin Morawetz
Nicht wegschauen!

Foto: Dürnberger

Warum braucht es einen Weltgebetstag für verfolgte Christen?

Für uns in Europa ist Religionsfreiheit selbstverständlich. In zahlreichen Ländern der Erde wird sie jedoch ignoriert und oftmals sogar mittels Gewalt verhindert. Millionen von Menschen werden weltweit wegen ihres christlichen Glaubens diskriminiert und verfolgt: Kinder in Nigeria verlieren ihre Eltern durch terroristische Gewaltverbrechen. Pakistanische Mädchen werden entführt und zwangsverheiratet. Christliche Tagelöhner sind als billige Lohnsklaven in Armut gefangen, um nur einige Beispiele zu nennen.
Konfrontiert mit den Geschichten und Schicksalen von Menschen, die für ihren christlichen Glauben leiden, fühlen wir uns schnell hilflos. Viele schauen weg. Christenverfolgung – das ist etwas weit Entferntes. Doch gerade wir können etwas tun.
Um diesen Menschen zu helfen, braucht es einen globalen Einsatz für Glaubensfreiheit und Menschenrechte. „Christen in Not“ unterstützt den Aufruf zu einem Weltgebetstag für verfolgte Christen in über 100 Ländern der Welt (8. November oder ein anderer Novembersonntag). Diese Solidarität ist angesichts der umfassendsten Christenverfolgung aller Zeiten wichtiger denn je. Selbst ein stilles Gebet in Zeiten der Pandemie wird zu einer lauten Stimme, die gehört wird.

Martin Morawetz
ist stv. Generalsekretär von Christen in Not. 
www.christeninnot.at

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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