Weltkirche
Kurzmeldungen aus aller Welt

Eleonore Schönborn starb im 102. Lebensjahr.  | Foto: Erzdiözese Wien

Eleonore Schönborn, die Mutter von Kardinal Christoph Schönborn, ist am 25. Februar
im 102. Lebensjahr gestorben. „Es ist selten, dass man 77 Jahre alt wird und immer noch die Mutter hatte“, schrieb der Kardinal. Die bewegte Lebensgeschichte führte sie von ihrem Geburtsort in Mähren (heutiges Tschechien) auf der Flucht nach dem Krieg nach Österreich, wo sie sich in Schruns in Vorarlberg niederließ. Mit ihrem Mann, dem Maler Hugo-Damian Schönborn, hatte sie vier Kinder. 1958 ließ sich das Paar einvernehmlich scheiden. Eleonore Schönborn war zeitlebens politisch interessiert und aktiv. Als ihr Sohn Kardinal Schönborn als Papstkandidat gehandelt wurde, ging ihr Ausspruch „Das ist nichts für meinen Buben“ durch die Medien.

◗ STEIRER WIEDERGEWÄHLT
P. Josef Wonisch (70), gebürtig aus Trössing bei Gnas, wurde beim Provinzkapitel der Salvatorianer zum zweiten Mal als Provinzial wiedergewählt. Dieses Amt übt er seit 2014 aus. Die Provinz umfasst insgesamt rund 25 Patres und Brüder. Nach seiner Priesterweihe 1980 war P. Wonisch unter anderem in Graz in der Studentenseelsorge am Pädagogischen Zentrum der Diözese tätig.

◗ PAPST IM UKRAINE-KONFLIKT

Papst Franziskus hat mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj telefoniert. In dem Gespräch habe er seinen tiefen Schmerz über die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zum Ausdruck gebracht, teilte die ukrainische Botschaft beim Heiligen Stuhl via Twitter mit. Zudem hat der Papst überraschend die Russische Botschaft beim Heiligen Stuhl besucht. Wie das Vatikanische Presseamt bestätigte, brachte er im Gespräch mit Botschafter Alexander Awdejew „seine Sorge über den Krieg zum Ausdruck“.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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