Stift Admont
Kunstvolle Brücken

20 Jahre Aufbau, Ausbau, Umbau. Weder der unerwartete Schädlingsbefall des wertvollen Buchbestandes im 
Jahr 2014 noch die Covid-Pandemie konnten die positive Entwicklung des Museums aufhalten.  | Foto: Stefan Leitner
  • 20 Jahre Aufbau, Ausbau, Umbau. Weder der unerwartete Schädlingsbefall des wertvollen Buchbestandes im
    Jahr 2014 noch die Covid-Pandemie konnten die positive Entwicklung des Museums aufhalten.
  • Foto: Stefan Leitner
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Museum Stift Admont. 20 Jahre. Verbindung von Altem und Neuem.

2003 wurde das Museum Stift Admont nach fünfjähriger Bauzeit eröffnet. Dahinter stand der Wunsch, die benediktinische Geisteshaltung näherzubringen, wichtiges Kulturgut zu erhalten, Brücken zur Religion zu bauen und alles für eine breite Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Diese Ziele haben noch immer Gültigkeit.

Das Museum ist integriert in die Klosteranlage. Diese liegt in einer wundervollen Landschaft unmittelbar am Eingang zum Nationalpark Gesäuse. Kunst aus dem Mittelalter, aus der Gegenwart, ein Naturhistorisches Museum und die weltgrößte Klosterbibliothek schaffen mühelos den Dialog zwischen Geschichte, Tradition, Innovation und der wunderbaren Welt der christlichen Werte. Die lebendige Vielfalt des musealen Angebotes und der zahlreichen Bildungsbrücken überzeugt seit den ersten Tagen des Museums.

Der Künstlerische Leiter Michael Braunsteiner sorgte 1997 für die Gründung der Kulturabteilung und die inhaltliche Konzeption des neuen Museums. Der Grundstein für den Aufbau der „Sammlung Gegenwartskunst“ wurde gelegt. Sie zählt heute über 1000 Werke verschiedener Genres österreichischer Kunst der Nachkriegsgenerationen.

Die „Made-for-Admont“-Schiene und die Spezialsammlung „Jenseits des Sehens – Kunst verbindet Blinde und Sehende“ verleihen der Sammlung ein spezifisches Profil.
Unter Abt Gerhard Hafner durfte das Museum erst viele Leihgaben des Vorarlberger Kunstmäzens und -sammlers Kuno Erich Mayer zeigen. Schenkungen von mittelalterlichen Kunstschätzen aus dem sakralen Schatzkästchen seiner großen privaten Gotik-Sammlung ziehen internationale Gotik-Fans in einer seit 2017 laufenden Dauerausstellung in den Bann.

Das kommende Jubiläumsjahr 2024 (950 Jahre Stift Admont) wird ein Fest des Glaubens und ein Festival der Sinne. Admont wird in diesem Sinne ganz viele Brücken von der Gotik in die Moderne, von der Bildung zur Kunst, vor allem aber von der Religion zum Leben bauen.

Nähere Informationen: www.stiftadmont.at

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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