Familie
Gefeiert und geehrt

Am 10. Mai ist heuer Muttertag. Sein Ursprung liegt in der Frauenbewegung. | Foto: pixabay
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Muttertag. Wie ist dieser besondere Tag eigentlich entstanden?

In Österreich ist der Muttertag (initiiert von Marianne Hainisch, Mutter des damaligen Bundespräsidenten Michael Hainisch) 1924 zum ersten Mal begangen worden und wird, wie im gesamten deutschsprachigen Raum und in vielen anderen Ländern, immer am zweiten Sonntag im Mai gefeiert.
In anderen Ländern hat der Muttertag eine weit längere Geschichte: Bevor sich in Amerika Ann Maria Reeves Jarvis, eine Vertreterin der Frauenbewegung, im Jahr 1872 für einen offiziellen Feiertag zu Ehren der Mütter einsetzte, wurde in England schon 1644 erstmals ein „Mothering Day“ erwähnt. An diesem Tag versammelten sich Kinder und Enkelkinder und feierten ihre Mütter und Großmütter.
Aus dieser anfangs nicht kommerziellen Tradition entwickelte sich der Muttertag im Laufe der Zeit zu einem nationalen Feiertag und somit zu einem für den Handel bedeutenden Wirtschaftsfaktor. In Italien ist dieser Tag sogar in das „Fest der Floristen und Konditoren“ umgetauft worden. Mitverantwortlich dafür ist, dass Mütter an ihrem Ehrentag Blumen, Süßes und Gutscheine erhalten.
Apropos Süßes: Der britische Mother’s Day wird am 4. Sonntag der Fastenzeit vor Ostern mit dem sogenannten „Simnel Cake“ gefeiert. Dieser geht auf die Geschwister Simon und Nell zurück, die ihrer Mutter einen Kuchen schenken wollten, aber sich über die Zubereitung nicht einig wurden. Sie wussten nicht, ob sie ihn kochen oder backen sollten, und taten schließlich beides. Der „Simnel“ besteht aus Früchtebiskuit und einer Marzipanschicht.
Petra Ruzsics-Hoitsch

Ein besonderes Muttertagsgeschenk
Mama/Oma und ich auf Lamatour. Nach einer kurzen Lama-Einschulung beim Gehege wandern wir in unberührter Natur und genießen die herrliche Aussicht auf das Hirschegger Tal. Nach ca. 1,5 Stunden erreichen wir unseren Rastplatz mit Ausblick auf die Hirschegger Alpe. Dort verbringen wir eine gemütliche Pause. Anschließend begeben wir uns mit unseren Lamas wieder auf den Heimweg, dort wartet beim Spengerwirt ein herzhaftes Picknick auf uns.
Termin: Sonntag, 2. August, 10 bis
15 Uhr, Spengerwirt in Hirschegg. Kosten:
39 Euro Mama/Oma, 34 Euro Kind (für Kinder ab 6 Jahren), inkl. Picknick.
Info: Familienreferat, Tel. (0 31 6)
80 41-297, familienreferat@graz-seckau.at, http://www.familienreferat.online/

FÜR SIE GELESENDie Zehn Gebote

Oberthür/Nascimbeni 15,50 Euro, Gabriel Verlag
Wie wollen wir eigentlich leben? Brauchen wir dafür Regeln? Antworten auf diese und ähnliche Fragen stehen schon in der Bibel: in den Zehn Geboten. Sie sind wie ein Wegweiser und helfen uns dabei, glücklich und friedlich zusammenzuleben. In prägnanten und poetischen Texten zeigt der Religionspädagoge Rainer Oberthür auf, was uns die Zehn Gebote auch heute noch zu sagen haben. Ein passendes Geschenk für Erstkommunionkinder.

ZUM NACHDENKEN
Ein Lied für alle Mamas

Wenn ich so auf meine Jahre als Mama zurückblicke, komme ich nicht darum herum, an die Schulzeit meiner beiden Söhne und somit auch an diverse Elternsprechtage erinnert zu werden … Pizzera und Jaus singen in ihrem Lied „MAMA“: Weil du jeden Elternsprechtag immer mit Humor genommen hast und mir daheim gesagt hast, du weißt genau, dass ich meinen Weg mache …

Ein Lied für alle Mamas, die in den vergangenen Wochen Unglaubliches geleistet haben und neben Homeoffice auch Homeschooling mit ihren Kindern betrieben haben … Zumindest der Elternsprechtag wird heuer aus- bzw. erspart bleiben … Als Mama hat man im normalen Alltag neben Familie, Beruf und Schule oftmals auch andere Herausforderungen zu bestehen. In diesem Frühjahr ist die Situation noch verschärft.
Ein Lied für alle Mamas, die in den sogenannten system-erhaltenden Berufen tätig sind. Täglich setzt ihr eure Gesundheit für unsere Wohlergehen aufs Spiel. Danke!

Ein Lied für alle Mamas und Omas, die zur Zeit in Alten- oder Pflegeheimen untergebracht sind. Aufgrund der besonderen Situation ist es schwer möglich, Besuch von lieben Angehörigen zu bekommen … Sie sind in Gedanken und mit dem Herzen bei Euch!

Zu guter Letzt ein Lied für alle Mamas, die alles tun, um ihren Kindern ein Leben zu ermöglichen, in dem sie zu verantwortungsvollen Menschen heranwachsen, weil sie – wie Pizzera und Jaus singen – „deren eigenen Kopf akzeptieren und sie selbst draufkommen lassen“.

Die Autorin ist Pädagogische Mitarbeiterin im Projekt Alleinerziehende und im Familienreferat.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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