Ausgabe 13 / 31.03.2024

Beiträge zum Thema Ausgabe 13 / 31.03.2024

Texte zum Sonntag

OSTERSONNTAG HOCHFEST DER AUFERSTEHUNG DES HERRN
Meditation

Ganz anders als erwartet Das erlebe ich immer wieder: Ich blicke einem Ereignis mit einem unguten Gefühl oder mit Angst entgegen. Etwa der Begegnung mit einem Menschen, zu dem ich eine belastete Beziehung habe, einer Besprechung über eine heikle Angelegenheit oder einer Aufgabe, der ich mich nicht gewachsen sehe. Und dann kommt es ganz anders, als ich es erwartet habe, und meine Ängste lösen sich in Wohlwollen und Erleichterung auf. Ein solcher Moment ist wie ein kleiner Vorgeschmack auf das,...

  • 30.03.24
Kunst & Kultur

Buch-Tipp
Die Kunst des Lassens

Moderne Achtsamkeitspraxis, die Lehren von Jesus von Nazaret, fernöstliche Weisheit des buddhistischen Mönchs Thich Nhat Hanh, das Tagebuch der Jüdin Etty Hillesum, das kontemplative Gebet des Jesuiten Franz Jalics oder die Meditationspraxis des amerikanischen Achtsamkeitspioniers Jon Kabat-Zinn – Steve Heitzer schöpft aus verschiedenen spirituellen Quellen, um Kraft und Inspiration für das moderne Leben zu finden. Der Achtsamkeitslehrer und Theologe ist einer, der Übergänge schafft – zwischen...

  • 27.03.24
Menschen & Meinungen
Foto: Neuhold

Vorgestellt
Johann Hirnsperger, Kirchenrecht

Gutes Recht steuere das Leben und sei nie langweilig. Laufend „durchdacht, verbessert und an die Erfordernisse der Zeit angepasst“ müsse auch das Kirchenrecht werden, ist der 2020 emeritierte Ordinarius für Kanonisches Recht an der Theologischen Fakultät Graz, Prof. Dr. Johann Hirnsperger, überzeugt. Ziel sei, Seelsorge und Glauben zu fördern (c. 1752 CIC). Der jetzt zum Konsistorialrat Ernannte möchte im Ruhestand an der von ihm mitbegründeten Reihe „Wege zum Heil?“ weiterarbeiten. In sechs...

  • 27.03.24
Menschen & Meinungen
Foto: Hruby

Steirerin mit Herz
Heidi Gridl

Den „größten Schock“ erlebte die aus bäuerlichem Umfeld mit sechs Geschwistern in Markt Allhau stammende Südburgenländerin, als sie nach Neumarkt im Bezirk Murau zog. Daheim werden Gastfreundschaft und Zusammenhalt „orientalisch groß“ geschrieben, in der Obersteiermark lasse man nicht so sehr hinter die Kulissen schauen und präsentiere sich verschlossen, „ein bisschen unwahrhaftig“, diagnostiziert Heidi Gridl. Ihre Tür blieb offen. Mit ihrem Mann Ulrich, einem Installateur und Heizungsbauer,...

  • 27.03.24
Kommentare & Blogs

Aus meiner Sicht - CR Herbert Meßner
Österlicher Einmarsch

Am Palmsonntag habe ich mich gefreut, dass endlich ­einer einmarschiert, der ­Frieden will. Allzu viele sind ja an verschiedenen Orten einmarschiert, um Krieg und Gewalt zu bringen. Nach dem Friedenskönig des Palmsonntags möge nun der Auferstandene mit seiner Friedensbotschaft in unseren Lebensorten einmarschieren. Dort, wo wir voll Angst Türen verschließen. Dort, wo wir aus Enttäuschung am liebsten davonlaufen. Dort, wo wir anscheinend nichts zusammenbringen. Wir brauchen seine Ermunterung:...

  • 27.03.24
Kirche hier und anderswo
Bei einem gemeinsamen Kochen wurde der Jubiläumsessig ausprobiert. Im linken Bild von links: Adam Lamprecht (Leiter Marienstüberl), Petra Prattes (Vizedirektorin Caritas), Unternehmer Alois Gölles, Caritasdirektorin Nora Tödtling-Musenbichler. | Foto: Caritas/Dankl
2 Bilder

Caritas Steiermark
Essig und Schokolade

Beim Kauf von zwei steirischen Produkten die Caritas unterstützen. Gölles-Apfelessig. Ein gutes Leben für alle: Das ist nicht nur die Vision der Caritas Steiermark anlässlich ihres 100-Jahr-Jubiläums, sondern spiegelt sich auch in der Unternehmensphilosophie der Essig- und Edelbrand-Manufaktur Gölles wider. Bereits in der Vergangenheit unterstützte die Manufaktur Gölles Projekte der Caritas. Eine Kooperation mit der Caritas im 100. Jahr ihres Bestehens lag daher nahe – entstanden ist daraus der...

  • 27.03.24
Pfarrleben
Foto: privat

Liederbuch

Auf der Suche nach diesen Liederbüchern ist Marianne Niederl aus Gnas: „Wir würden sie gerne in gute Hände geben und für unsere ‚Sängerinnen mit Herz‘ nutzen!“ Kontakt: marianne@stalleinrichtungen-niederl.at

  • 27.03.24
Kirche hier und anderswo
Foto: JEW
3 Bilder

Weltkirche
Bedrückende Ostern in Betlehem

Ein Kindergarten in Betlehem als „Licht“ in der Dunkelheit. Wie eine schwarze Wolke liegen Gewalt und Hoffnungslosigkeit über Betlehem. Auch die Karwoche und ihre Feiertage sind davon überschattet. Praktisch allen Gläubigen aus dem Westjordanland ist es untersagt, an den Osterfeierlichkeiten in Jerusalem teilzunehmen. Der streng bewachte Grenzübergang nach Jerusalem ist seit nunmehr fast einem halben Jahr fest verschlossen. Die Auswirkungen des Krieges auf die hier lebenden Menschen, egal...

  • 27.03.24
Kommentare & Blogs

Offen gesagt - Markus Stephan Bugnyár
Zerstörtes Vertrauen

Ostern in Jerusalem – wie ist die aktuelle Lage im Heiligen Land? In den ersten Wochen nach dem 7. Oktober 2023 war Jerusalem selbst immer wieder Angriffsziel für Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen, aber danach ist es ruhig geworden. Mittlerweile gibt es so etwas wie Alltag, und man kann ganz normal leben. Aber natürlich ist die Militäroperation nach wie vor ein präsentes Thema, das alle belastet. Sowohl Israelis wie Palästinenser. Man sieht es auch, weil viele Menschen nicht an ihren...

  • 27.03.24
Kirche hier und anderswo
Foto: Gerd Eichmann, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons

Weltkirche
Terror in Moskau: Mit Gebet reagieren

Papst Franziskus hat der Opfer des „feigen Terroranschlags“ in Moskau gedacht. „Möge der Herr sie in seinen Frieden aufnehmen und ihre Familien trösten. Möge er die Herzen derjenigen bekehren, die diese unmenschlichen Taten planen, organisieren und ausführen, die Gott verletzen, der geboten hat: ‚Du sollst nicht töten‘“, führte Franziskus während des Angelus-Gebets am Palmsonntag aus. Weiter erinnerte er auf dem Petersplatz an all jene Menschen, die von Kriegen betroffen sind. Konkret nannte...

  • 27.03.24
Menschen & Meinungen

Postkasten
Das Pfingstfeuer Esperanto

Zu „Baldige Seligsprechung“, Nr. 12 Dr. Metzger war überzeugt und hat selbst erlebt, dass Frieden und Verständigung unter Menschen möglich sind, leider aber auch Intoleranz, Hass und Gewalt. Er gründete 1916 während des Ersten Weltkriegs auch für die internationale Friedensbewegung die „Volksheilzentrale“ in Graz. Metzger sprach mehrere Sprachen und veröffentlichte  eine eigene Zeitung in Esperanto mit dem Titel „Katholische Welt“. In Graz errichtete er auch ein Internationales Katholisches...

  • 27.03.24
Kirche hier und anderswo
Die evangelische Pfarrerin Maria Katharina Moser bleibt weiterhin Direktorin der Diakonie. | Foto: Diakonie Österreich

Weltkirche
Kurzmeldungen aus Österreich und der Welt

Maria Katharina Moser wurde als Diakonie-Direktorin für eine zweite Amtszeit wiedergewählt. Moser bezeichnet die Themen Pflege, Inklusion, Klimagerechtigkeit und Demokratie als Schwerpunkte für ihre weitere Tätigkeit. Die Diakonie ist die Sozial- und Hilfsorganisation der evangelischen Kirchen. Der Diakonie Österreich gehören 29 Mitgliedsorganisationen an, die über 10.000 Mitarbeitende an 620 Standorten in ganz Österreich beschäftigen und jährlich über 400.000 Menschen begleiten, betreuen und...

  • 27.03.24
Menschen & Meinungen

Postkasten
Verhandeln heißt tauschen

Zu LB „Aufrüstung statt Frieden“, Nr. 12 Dem Papst ging es sicher nicht um Kapitulation, sondern um Vermeidung von Tod ... und schlimmen Folgen. Der Leserbrief-Schreiber schreibt zwar richtig, dass man in der Ukraine früher eingreifen hätte müssen, glaubt aber, mit der weißen Fahne in Verhandlungen eintreten zu müssen. Verhandeln heißt tauschen! Was gibst Du mir, wenn ich Dir dies oder jenes zusage? Wofür sollte das ukrainische Volk seine schwer erkämpfte Freiheit eintauschen? ... Glauben...

  • 27.03.24
Kirche hier und anderswo
Foto: privat

Graz
Aktion Autofasten

Im Rahmen der Aktion Autofasten taten sich Gemeindemitglieder des Islamischen Kulturzentrums und der Pfarre Graz-St. Johannes zusammen. Sie verteilten an AutofahrerInnen, die an roten Ampeln warteten, Autofastenfolder als Info und Äpfel als kleinen Trost fürs Warten.

  • 27.03.24
Pfarrleben
Foto: Zwath

Im Blickpunkt
Pfarre St. Veit am Vogau

Ausgehend von der Bibelstelle vom klugen und törichten Hausbau, hatte Niklas Müller (rechts), Direktor von Missio Steiermark, die Pflicht der Christen erläutert, am Glaubensgebäude zu bauen. Pfarrer Robert Strohmaier dankte ihm für die Gestaltung des Einkehrnachmittags der Pfarre.

  • 27.03.24
Pfarrleben
Foto: Oblak

Im Blickpunkt
Pfarre Judenburg-St. Nikolaus

Im 876. Jahr ihres Bestehens hat Michael Schiestl, Leiter des Judenburger Stadtmuseums (2. v. r.), in einem Vortrag die spannende Geschichte der Pfarre Judenburg-St. Nikolaus erzählt. Pfarrer Rudolf Rappel (re.) und die große Zuhörerschar erfuhren viel Neues.

  • 27.03.24
Pfarrleben
Foto: Griesebner

Stift Admont

Rund 120 Firmlinge trafen sich am 15. März zur ­SpiriNight im Stift Admont. In 13 Workshops konnten die Jugendlichen auch Organisationen wie Bergrettung, Feuerwehr oder Rotes Kreuz kennenlernen und so wichtige Einblicke in verschiedene soziale und gesundheitliche Themen gewinnen. Für die Mädchen und Burschen war es eine spannende Möglichkeit, sich auf die Firmung vorzubereiten.

  • 27.03.24
Kommentare & Blogs

Positionen - Christian Teissl
Österliches Finden

„Herr Gott, hilf mir heute ein wenig! Ich habe vor, ein Kind glücklich zu machen, und bin selbst zu arm. Lass mich einen Menschen finden, der mich in meiner Absicht unterstützt, aber lass mich diesen Menschen noch vor fünf Uhr finden!“ Dieses ungewöhnliche Stoßgebet steht in dem Roman „Das geheime Brot“ von Johannes Mario Simmel, der dieser Tage hundert Jahre alt wäre. In einer seltsamen Mischung aus märchenhaftem Ton und realistischem Blick schildert er eine Gruppe von Menschen, die im...

  • 27.03.24
Kirche hier und anderswo
Foto: Religions für Future

Banneraktion von Religions für Future

Viele Traditionen erzählen vom Leben als Geschenk, mit dem wir achtsam umgehen wollen. Eine Textstelle aus der Bibel erinnert daran, dass es immer wieder an uns liegt, das Leben zu wählen, für uns und unsere Nachkommen (Dtn 30). „Wähle das Leben – Klimaschutz ist Nächstenliebe“ ist deshalb seit 22. März auf einem Banner bei der Grazer St. Leonhard-Kirche zu lesen. Religions for Future Graz möchte damit PassantInnen und PolitikerInnen an die gemeinsame Verantwortung erinnern. Im Bild: v. l. Eva...

  • 27.03.24
Geschichtliches & Wissen

Unterwegs
Aufleben

(nach Lk 24,13-35) Zwei Jünger sind auf dem Weg nach Emmaus, einem Dorf in der Nähe von Jerusalem. Unterwegs gesellt sich ein Unbekannter zu ihnen. Sie erzählen ihm vom Tod Jesu und dass Frauen gesagt hätten, er sei von den Toten auferstanden. Der Fremde versucht ihnen zu erklären, was am Grab geschehen ist. Erst als sie das Dorf erreichen und mit ihm zusammen beim Essen sitzen, erkennen sie ihn: segen Unterwegs bist Du, Christus, plötzlich da. Wir hören Dich in den anderen, wir erkennen Dich...

  • 27.03.24
Kommentare & Blogs
Foto: Neuhold

Mutworte - Christa Carina Kokol
Vergessen, dass wir vergessen haben

„Was ist der Sinn des Lebens?“, wird der Mediziner in einer ORF-Talkshow gefragt. „Leben“, lautet seine Antwort. „Ist der Sinn des Kochens kochen? Oder Hunger stillen und eine schmackhafte Mahlzeit genießen?“, fragt ein anderer zurück. Der Sinn liegt in der Wandlung – vom Kochen zum Sattwerden und Genießen. Wandlung entsteht im menschlichen Leben aus einer Hoffnung, die von einer Ursehnsucht nach einem letzten Sinn gespeist wird. „Wir haben die Frage, das Sehnen nach Gott oft vergessen und auch...

  • 27.03.24
Kirche hier und anderswo
Foto: Gerd Neuhold - Sonntagsblatt für Steiermark
2 Bilder

Suppe im Grazer Rathaus

Stadt Graz lud zum traditionellen Benefizsuppenessen. Vor der Gemeinderatssitzung am 21. März lud die Stadt Graz mit Bürgermeisterin Elke Kahr zum traditionellen Benefizsuppenessen ein. Bei klassischer Frittatensuppe und herzhafter Gulaschsuppe zeigten die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte aller Parteien sowie die Rathaus-Mitarbeitenden reges Interesse an den Projekten der Katholischen Frauenbewegung. Unter dem Motto „Gemeinsam für mehr Klimagerechtigkeit“ rief die Aktion Familienfasttag der...

  • 27.03.24
Kirche hier und anderswo
Die Seggauer Liesl, im Bild mit Bischof Krautwaschl, ist die zweitmächtigste Glocke in der Diözese.  | Foto: Kath. Kirche

Für die Ewigkeit gegossen

2000 Glocken läuten in der Steiermark die Auferstehung ein. „Kocht des Kupfers Brei, schnell das Zinn herbei, dass die zähe Glockenspeise fließe nach der rechten Weise“, beschreibt Friedrich Schiller in seiner berühmten Ballade die Herstellung einer Glocke. Glocken sind seit dem 15. Jahrhundert vor Christus bekannt. Nicht ganz so alt, nämlich aus dem 13. Jahrhundert nach Christus, ist das in etwa auf cis‘‘‘ gegossene Glöcklein in der Totenkammer am Friedhof Schäffern, weiß Klaus Waltritsch,...

  • 27.03.24
Kirche hier und anderswo
Stiftshistorikerin Elisabeth Brenner führte durch die Bibliothek, die „Waffenkammer des Geistes“. | Foto: Pregetter

Rein schauen

Neue Ausstellung im alten Stift Rein. Vor den Mauern des Zisterzienserstifts Rein fanden sich kürzlich der Reiner Abt Philipp Helm und die Stiftshistorikerin Elisabeth Brenner ein, um das Publikum auf eine Zeitreise durch die Jahrhunderte mitzunehmen. Das älteste, durchgehend bewohnte Zisterzienserstift der Welt lädt zur neuen Ausstellung „Altes Kloster und Grab von Herrschern“. Abt Philipp Helm hob in seiner Einführungsrede die Rolle des Klosters als Grabstätte von Herrschern und spirituelles...

  • 27.03.24
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