einfach leben. mein fasten für uns und für unsere Welt | Teil 03
Opa, wieso isst du das?

Richtig lecker! Es muss nicht immer Fleisch sein. Wenn man unter der Woche auf Fleisch verzichtet, freut man sich umso mehr auf den Sonntagsbraten. Anregungen dazu: https://youtu.be/B98Kf_Yh4YI | Foto: Haus der Frauen
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  • Richtig lecker! Es muss nicht immer Fleisch sein. Wenn man unter der Woche auf Fleisch verzichtet, freut man sich umso mehr auf den Sonntagsbraten. Anregungen dazu: https://youtu.be/B98Kf_Yh4YI
  • Foto: Haus der Frauen
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Moritz ist drei Jahre alt. Dreieinhalb, wenn man genau ist. Moritz weiß schon viel. Zum Beispiel, dass Fleisch von Tieren kommt. Deshalb isst er auch keines, weil ihm die Tiere leid tun. Die Hühnersuppe isst er, aber nur, weil er nicht weiß, dass da ein Hendl drinnen ist.
Der Opa von Moritz isst sehr gerne Fleisch, und das schon immer. Er ist sozusagen ein eingefleischter Fleischesser. Moritz liebt seinen Opa. Besonders gerne sitzt er bei ihm, wenn er jausnet. Das ist so gemütlich. Opa isst Wurst, wie immer.
„Opa, die Wurst ist aus Tieren gemacht. Weißt du das denn gar nicht?“
„Doch, doch, das weiß ich.“
„Magst du keine Tiere, Opa?“
„Doch, ich habe sie zum Essen gern.“ Opa lacht ein bisschen verlegen.
„Aber die Tiere müssen dann sterben!“
„Also …“ Opa weiß nicht, was er sagen soll (was sehr selten vorkommt).
„Das arme Schwein!“ Moritz lässt den Kopf hängen.
Seither jausnen Moritz und sein Opa miteinander Käse, Paprika und einen Gemüseaufstrich von der Oma. Den wollte der Opa früher nie kosten, aber er schmeckt eigentlich auch ganz gut.
Christine Weiss

Mein Fasten

Angelika Kaufmann ist Mitglied bei den Omas for Future Steiermark.

Warum produzieren Sie Ihre vegane Milch selbst?
Der erste und wichtigste Grund ist, weil es uns schmeckt. Außerdem spare ich Unmengen an Verpackung, und es ist nicht aufwändig. Aufgrund von Allergien waren wir gezwungen, nach einem natürlichen Kuhmilchersatz zu suchen, weil wir gerne österreichische Klassiker wie Palatschinken, Reisauflauf und vieles mehr kochen.
Welche Tipps haben Sie für uns?
Ich gebe mein Wissen auch in Workshops weiter (steiermark@omasforfuture.eu, www.hausderfrauen.at). Generell versuchen wir als Familie, vor allem das zu essen, was „vor der Haustür“ und auch in unserem Garten wächst.

Was ist Ihr Leitsatz, Ihre Motivation?
Ich möchte meine Kinder gesund ernähren. Sie sollen den Geschmack von natürlichem Essen kennen und im Idealfall auch lieben lernen. Gott sei Dank mögen sie unser Essen sehr.

Klimachallenge

  • Iss diese Woche kein Fleisch oder nur den „Sonntagsbraten“.
  • Koste täglich ein veganes Produkt (vegane Milch, vegane Butter, veganer Aufstrich …).
  • Koche einmal in der Woche vegan.


Gewinnspiel

Für viele von uns gehört Fleisch zu jeder Mahlzeit einfach dazu. Wir in Österreich essen rund 1900 g Fleisch pro Woche. Aber wie viel Fleisch pro Woche ist eigentlich gesund?
300 g
800 g
1.500 g
2.000 g

Gut zu wissen
Die Österreichische Gesellschaft für Ernährung empfiehlt max. 3 Portionen (bevorzugt weißes) Fleisch (je 100 bis 150 g) pro Woche. Mehr kann zu Herzerkrankungen führen, zu Diabetes Typ 2, Übergewicht, Gicht und Krebs. Wissenschaftler haben berechnet, dass wir pro Kopf max. 300 g Fleisch pro Person pro Woche erzeugen dürfen. Mehr ist für unsere Erde nicht gesund – und für uns.

Machen Sie mit bei unserem Klimaquiz, und gewinnen Sie einen der schönen Preise, wie z. B. 2 x Nächtigung mit Frühstück für eine Person im Haus der Frauen. 
So nehmen Sie (bis 6. April) teil:[/b]
schriftlich an SONNTAGSBLATT, Bischofplatz 2,
8010 Graz, Kennwort: Klimaquiz; oder online: www.sonntagsblatt.at/klimaquiz

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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