Vorgestellt
Tina Friedreich, Caritas - MIB und ZORROM

Tina Friedreich | Foto: Neuhold
  • Tina Friedreich
  • Foto: Neuhold
  • hochgeladen von Ingrid Hohl

„Ich esse viel zu viel Schokolade und kann schwer delegieren“, verzeichnet Prof. Tina Friedreich als negativ an ihr. Doch sie liebe die Arbeit mit Menschen, sei offen, kommunikativ und stark anpassungsfähig. Und sie schätze das Arbeitsklima bei der steirischen Caritas, bei der sie sich verwirklichen könne. Bei der Mobilen Integrationsbetreuung (MIB) für Asylberechtigte, subsidiär Schutzberechtigte und Aufenthaltsberechtigte wirkt sie ebenso wie bei ZORROM. Dessen Name setzt sich aus den Romanes-Wörtern zor (Kraft, Energie) und rom (Mensch) zusammen; bestärkt und befähigt sollen Roma und Romnja werden, für die Integration in den Arbeitsmarkt oder dafür, von der Siedlung in eine Privatwohnung zu ziehen. Friedreich spricht mehrere Sprachen, darunter Romanes.
Tina Friedreich ist eine Romni aus dem Norden Sloweniens. Sie wurde am 24. April 1987 geboren und wuchs in einer „guten, durch Arbeit und Bildung geprägten“ Romasiedlung in Murska Sobota nahe der steirischen Grenze auf. Ihr Vater ist unter anderem Fußballtrainer bei Sturm Klöch, die Mutter ist Bürokauffrau. Tina Friedreich schloss ihr Russisch- und Deutschstudium in Slowenien ab. Sie ist in der Freizeit auch im Fußball aktiv. Für die UEFA betreut sie als Dolmetscherin vor allem russischsprachige Nationalmannschaften und Frauenfußball bei Turnieren.
Mit ihrem Lebensgefährten entschied sie, in die Steiermark zu übersiedeln. Er ist Pfleger in einem Altenheim, und „eine Familie zu gründen“ nennt Tina als einen Zukunftswunsch.
Johann A. Bauer

Autor:

Ingrid Hohl aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ