Vorgestellt
Sr. Maria Patka, KHG-Seelsorgerin

Foto: privat

Ein offener Mensch, der gern die Schönheit der Natur anschaut, ist Sr. Maria Patka, sa; gleichzeitig sieht sie sehr wohl Problemfelder und packt sie an. Seit ihrem 19. Lebensjahr gehört die Siebenbürgerin (Rumänien) mit ungarischer Muttersprache der Kongregation der Helferinnen an. Seit Herbst ist sie Seelsorgerin und geistliche Begleiterin an der Katholischen Hochschulgemeinde im „so schönen“ Graz.

Als Kind war sie stolz auf ihren besonderen Engel: ihre Zwillingsschwester. Sie starb wenige Wochen nach der Geburt am 5. September 1977. Die „Helferinnen“ lagen Sr. Maria einerseits wegen der ignatianischen Exerzitien; nach ihren ersten mit 17 staunten die Mitschülerinnen, dass die vorher ernste Jugendliche „plötzlich sehr lebendig“ wirke. Anderseits gehöre zum Charisma der „Helferinnen der Seelen im Fegfeuer“ die Verbundenheit mit den Verstorbenen und die Begleitung der Menschen auf ihrem Lebensweg zu einem Gott, der für sie das Leben in Fülle möchte, auch durch Krisen und Läuterungssituationen hindurch.

Sr. Maria Patka, Tochter eines verstorbenen „Meisters“ in einer Fabrik, erlebte die „Wende“ 1990 als große Weite. Fürs Noviziat kam sie nach Wien und hatte – vor und nach der ersten Profess 1999 und der ewigen 2007 – vielfältige soziale und pastorale Aufgaben in Rumänien, Kärnten, Deutschland und Wien, etwa bei der Organisation „Solwodi“ für Betroffene von Frauenhandel. Gern lud sie zu „Wanderexerzitien“ und zur „Magisgruppe“ ein.

JOHANN A. BAUER

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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