Steirerin mit Herz
Karin Kainz

Foto: privat

Bei „kaisertreuen Monarchisten“ in Graz sei sie aufgewachsen, erzählt die diplomierte Krankenschwester Karin Kainz. Mit ihrer Familie habe der Urgroßvater gewohnt, vorher Offizier in Marburg, und sie selber fühle sich als das geistige Kind ihrer Urgroßmutter. Von ihr habe sie gelernt, „dass man jemand anderem hilft und dass alle Menschen gleich sind“. Mit 13 Jahren sei ihr in einem Erweckungserlebnis der Glaube an den allmächtigen Gott als Gnade „zugefallen“. Als sie sich zur Krankenschwester ausbilden ließ, besuchte sie daher das Internat der „Theresenschwes­tern“, wie der weltliche Zweig der Kreuzschwestern damals hieß. Die Atmosphäre gefiel ihr.

Von 1980 bis 2020, genau 40 Jahre lang, arbeitete Karin Kainz auf der Neurologie des Uniklinikums-Landeskrankenhaus in Graz. In der Pension wollte sie „etwas tun, das nicht bezahlt wird“, aus Dankbarkeit, dass sie die herausfordernde Tätigkeit im guten Team auf ihrer Abteilung gut gemeistert hatte. So besucht sie weiter Kranke auf der Station und absolvierte einen ökumenischen Seelsorge-Lehrgang.

Karin Kainz, geboren am 22. Jänner 1960, ist mit dem Landesbeamten Michael verheiratet und hat einen Sohn, der beim ORF in Wien wirkt. Fasziniert ist sie vom Judentum.

Johann A. Bauer

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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