Offen gesagt - Thomas Meier
Nach dem Unwetter

Foto: LFV

Wie haben sich die Unwetter in der Steiermark ausgewirkt? Wie hilft die Feuerwehr?

Seit Ende Juni muss man sagen, dass keine Region der Steiermark von Unwettern ganz verschont geblieben ist. Fast überall kam es zu Gewittern mit den klassischen Unwetterkomponenten: Sturm, Hagel und Starkregen.
Die Schäden fielen dementsprechend aus: überflutete Keller, von Muren verlegte Straßen, Bahngleise oder Gebäude, umgestürzte Bäume, die Autos, Häuser, Strom- und Telefonleitungen beschädigten, im schlimmsten Fall Brände durch Blitzschlag und natürlich auch Schäden an der Landwirtschaft.
Wir von der Feuerwehr versuchen alles zu tun, um dort, wo es möglich ist, so schnell es geht wieder einen annähernden Normalzustand herzustellen. Das heißt, wir pumpen Keller aus, machen Straßen wieder befahrbar und packen einfach überall an – meist gemeinsam mit der betroffenen Bevölkerung vor Ort. Wir räumen das auf, was die Unwetter durcheinandergebracht haben.
In Österreich sind wir mit unserem flächendeckenden, engmaschigen Sicherheitsnetz aus Freiwilligen wirklich gut aufgestellt und können in kürzester Zeit sehr viele Kräfte mobilisieren. Sie hören ja meistens bereits während des Gewitters die Sirenen heulen, und teilweise schüttet es noch in Strömen, da sind wir schon draußen und helfen.

Thomas Meier
ist Pressesprecher des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark und seit 1984 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Feldbach.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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