Ukraine
Langer Atem ist gefragt

Einen Überblick zur Ukraine-Hilfe haben Caritasdirektor Herbert Beiglböck und der diözesane Integrationsbeauftrage Erich Hohl beim Priester- und Diözesanrat gegeben.

Bis 31. März 2022 wurden in Österreich (bei 230.000 eingereisten Personen) etwa 29.000 UkrainerInnen registriert, davon 4600 in der Steiermark. Von den derzeit in der Steiermark in die Grundversorgung aufgenommenen Personen (7368) sind 3523 Personen, also etwa die Hälfte, ukrainische Flüchtlinge.

Für die Unterbringung von Ukraineflüchtlingen wurden 5800 Quartierplätze beim Land gemeldet. 150 Personen kommen täglich im Ankunftszentrum Grazer Messe an. Dort werden sie registriert, in die Grundversorgung aufgenommen, einem Quartier zugewiesen.
Die Caritas stellt derzeit 10 Quartiere mit 309 Plätzen fix zur Verfügung, 370 Plätze werden vorbereitet und verhandelt.

Für die Ukraine-Hilfe sind schon 1,4 Mio. Euro an Geldspenden und etwa 100.000 Euro an Sachspenden bei der Caritas eingetroffen, das Welthaus der Diözese unterstützt lokale Partnerorganisationen in der Ukraine mit notwendigen Lebensmitteln, Medikamenten, Hygieneartikeln, die Diözese stellt zusätzlich 100.000 Euro über einen Spezialfonds zur Verfügung.

Großartige Hilfe leisten auch Pfarren, Orden, Schulen und kirchliche Einrichtungen mit zahlreichen Hilfsprojekten. Die Stärke der Pfarren sind gute persönliche Betreuung von ankommenden Flüchtlingen und Unterstützung bei den ersten wichtigen Integrationsschritten vor Ort, betont Integrationsbeauftragter Erich Hohl, und er ermutigt: „Es wird einen langen Atem brauchen.“

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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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