Priesterweihe
Die erste Messe ist das Leben

Durch Handauflegung und Gebet spendete am Hochfest des Heiligsten Herzens Jesu Bischof Wilhelm Krautwaschl dem Franziskaner P. Emmanuel-Maria Fitz in der Grazer Franziskanerkirche das Sakrament der Priesterweihe. | Foto: Gerd Neuhold - Sonntagsblatt für Steiermark
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  • Durch Handauflegung und Gebet spendete am Hochfest des Heiligsten Herzens Jesu Bischof Wilhelm Krautwaschl dem Franziskaner P. Emmanuel-Maria Fitz in der Grazer Franziskanerkirche das Sakrament der Priesterweihe.
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Franziskaner Graz. Priesterweihe von P. Emmanuel-Maria Fitz.

„Mitten in der Kirche braucht es Menschen, die den Herrn der Welt gegenwärtig halten“, predigte Bischof Wilhelm Krautwaschl in der Franziskanerkirche in Graz. Am Hochfest des Herzens Jesu, 11. Juni, weihte er dort den 45-jährigen Franziskaner Emmanuel-Maria Fitz zum Priester.
Der Neupriester stammt aus Graz. Bevor er 2014 ins Postulat der Franziskaner gezogen war, war er in der Universitätsverwaltung in Wien tätig und hatte jahrelang auch schon für Missio Aachen gearbeitet. Von 2016 bis 2020 studierte er Theologie in Graz und wirkt seit vergangenem Herbst im Kloster in Villach. Seine Apostolatsarbeit bei der Legion Mariens führte ihn in viele Teile der Welt. „Die erste Messe, die ein Priester zu feiern hat, ist nicht die Primiz, sondern die Lebenshingabe“, sagte Bischof Krautwaschl bei der Predigt zur Weihe. Aus fast allen Teilen Österreichs kamen Freunde, Weggefährten und Mitbrüder zur Weihe, bei der die Zahl der Mitfeiernden coronabedingt begrenzt sein musste.
Neben dem neugewählten Provinzialminister der Franziskaner in Österreich, P. Fritz Wenigwieser, konzelebrierten 20 weitere Priester mit dem Bischof. Der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl und seine Gattin Andrea waren ebenso unter den Gästen wie Dekan Christoph Heil und Forschungsdekan Pablo Argárate von der Grazer Theologischen Fakultät. „Der Herr ist der eigentliche Leiter der Kirche, der die ganze Herde voranbringt“, betonte Bischof Krautwaschl und versicherte dem Neupriester: „Gott ist mit uns, weil er uns liebt.“
Bereits einen Tag nach der Weihe feierte P. Emmanuel-Maria Fitz seine Primiz – ebenfalls in der Grazer Franziskanerkirche. „Emmanuel“ bedeute „Gott mit uns“, der Name bezeuge, dass es immer noch Gott sei, der in seiner Kirche wirkt, sagte Primizprediger P. Oliver Ruggenthaler und fügte fragend hinzu: „Glauben wir das noch? Wir sollten es. Wie Maria, die darauf vertraut hat, dass Gott in der Welt handelt.“ Diese Haltung erfordere Vertrauen und Demut: „Wenn Du das beten, das mit uns feiern, das leben kannst, ist einem Primizianten alles gesagt.“

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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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