Glaube
Das Kind in der Mitte

Auch bei der Nikolausfeier steht das Kind in der Mitte, wie hier in der Pfarre Leoben-Lerchenfeld. | Foto: Pfarre
  • Auch bei der Nikolausfeier steht das Kind in der Mitte, wie hier in der Pfarre Leoben-Lerchenfeld.
  • Foto: Pfarre
  • hochgeladen von SONNTAGSBLATT Redaktion

Wer bist du, Mensch? Gedanken von Pfarrer Alfred Wallner († 2018).

Jesus stellte einmal ein Kind in die Mitte, nahm es auf seine Arme und sagte: „Wer ein solches Kind in meinem Namen aufnimmt, der nimmt mich auf.“ Auf die Frage „Wer bist du, Mensch?“ hat das Kind in der Mitte uns Wesentliches zu sagen.
„Mensch, dein Leben ist ein Geschenk!“ Bei jeder Tauffeier darf ich als Pfarrer miterleben, mit welcher Selbstverständlichkeit das Kind dieses Geschenk annimmt und lebt. Das Zeichen seiner Dankbarkeit ist sein Wohlbefinden in den Armen seiner Mutter, seines Vaters, seiner Patin, seines Paten …

„Mensch, das Wichtigste, das du zum Leben brauchst, ist um alles Geld in der Welt in allen Einkaufszentren nicht zu kaufen“: die liebende Zuwendung von liebenden Menschen. Ohne diese Zuwendung kann das Kind überhaupt nicht leben. „Für dich, erwachsener Mensch, gilt dasselbe!“

„Mensch, du brauchst Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter!“ Das Kind glaubt an diese, die treu zu ihm stehen, auch dann, wenn es einmal andere, für sie gar nicht gefällige Wege gehen sollte (Pubertät). Dieser Glaube ist wie ein Sicherheitsnetz unter einem gespannten Seil. Mensch, wie
du von und mit Mitmenschen, die sich dir zuwenden, lebst, so lebst du von der Zuwendung Gottes diesseits und jenseits der Lebenszeit, die dir gegeben ist.

Aus dem Gedenkband: Mein Lebensweg, den Gott vollendet

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ