Katholischer Familienverband
Initiative „Fakten helfen“

Mit großer Bestürzung kritisiert Familienverbandspräsident Alfred Trendl die Ablehnung der Bürgerinitiative „Fakten helfen“ zur Einführung einer anonymen Statistik für Schwangerschaftsabbrüche durch den Nationalrat. Der Ausschuss für Petitionen und Bürgerinitiativen des Parlaments hat die Initiative bloß zur Kenntnis genommen. Für Trendl ist es unverständlich, dass sich zwar fast 60.000 UnterstützerInnen, die Frauen- und Arbeitsministerin wie auch die Ärztekammer für eine derartige Statistik ausgesprochen haben, der Petitionsausschuss dies aber ignoriert. So gibt es zum Thema Schwangerschaftsabbruch in Österreich weiterhin nur Schätzungen, evidenzbasierte Medizin schaut anders aus. Trendl: „Es ist ein demokratisches Armutszeugnis, dass wir nicht wissen dürfen, wie viele Frauen sich jedes Jahr zu einer Abtreibung entschließen und warum.“

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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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