Superstoff aus der Natur

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Wasser bedeckt über 70 Prozent der Erdoberfläche.

Über 97 Prozent davon sind Salzwasser und weniger als drei Prozent Süßwasser, davon zwei Drittel gefroren in Gletschern und Polen, nur ein Drittel der weltweiten Süßwassermenge steht als Trinkwasser zur Verfügung.
Ob Regen, Hagel, Schnee, Nebel, Grundwasser, Bäche, Flüsse, Seen, Meere, Ozeane, Gletscher, Pole – die Wassermenge bleibt immer konstant. Es verschwindet nichts, und es kommt nichts hinzu, aber Wasser verändert sich, vor allem durch das Einwirken des Menschen. Radioaktiver Müll, Aluminium, Plastik, Dioxin, Nitrate, Medikamente und vieles mehr: Die Spuren des Menschen durch Wasserverschmutzung sind beinahe überall auf der Erde nachweisbar. Jährlich landen über acht Millionen Tonnen Plastikmüll in den Ozeanen. Plastik ist sehr beständig und wird nur langsam zerkleinert. Winzige Plastikteilchen, die sich nicht von Sandkörnern unterscheiden lassen, finden sich an den Stränden aller Kontinente. Große Mengen des Plastikmülls stammen aus Asien, wo dieser nicht wiederverwertet wird. Ein Umdenken muss dringend stattfinden: Denn wird Plastik zum Wertstoff, wird es aufgesammelt und landet nicht mehr im Meer.
Stellen wir uns der Herausforderung, und fangen bei uns selbst an: Können wir akzeptieren, dass wir, meist ohne es zu wissen, dazu beitragen, dass winzige Mikroplastikteilchen beispielsweise im Duschgel oder in der Zahncreme ins Wasser gelangen? Diese winzigen Füllstoffe können von der Kläranlage nicht ausreichend herausgefiltert werden, gelangen in Gewässer und schädigen das Ökosystem.

Wir ändern, was wir ändern können
Auch wenn es frustrierend ist, wie wenig sich Politik und Industrie um Ökologie bemühen, sollten wir selbst das ändern, was wir ändern können. Aus Überzeugung. Auch kleine Schritte können wirksam
sein.
► Gehen wir bewusst und sparsam mit Wasser um!
► Informieren wir uns, steigen wir auf umweltfreundliche und regionale Produkte um!
► Kaufen wir weniger, dafür ökologisch hergestellte Waren!
Das alles sind nur einige Möglichkeiten für kleine Schritte, die in Summe am Ende Leben retten können.

Merz/Deike

Kraftplätze in Nord- und Ost-Tirol
Monika und Erich Baumgartner
24,90 Euro Freya Verlag

Kraftplätze sind in unserem Land oft ehemalige keltische oder römische Kultstätten, auf denen Christen Kreuze, Bildstöcke, Kapellen oder Kirchen errichtet haben.
Die Kraftplätze Nord- und Osttirols werden beschrieben und mit Fotos veranschaulicht. Am Ende jeder Ortsbeschreibung gibt es einen touristischen Hinweis, in dem kleine, weniger bekannte Museen oder Naturjuwele vorgestellt werden.

ZUM NACHDENKEN

Wasser – Kraftstoff des Lebens

Wäre es nicht schön, den Umhang umzuwerfen, um als Super(wo)man Schiffe zu stoppen, die Müll ins Meer kippen wollen, oder den Manager am Kragen zu packen, der zulässt, dass schädliche Stoffe ins Wasser fließen? Superkräfte wären notwendig, denn das Wasser ist in Gefahr!
Vor Millionen von Jahren eroberten nach und nach Wasserlebewesen das Land. Ohne Wasser kein Leben, darüber sind sich alle Menschen einig. Wasser spielt in den fünf Weltreligionen eine bedeutende Rolle. Es ist Symbol für Geburt und Tod. Ihm wird eine reinigende und Leben spendende Kraft, aber auch eine zerstörerische Macht zugesprochen. Als wichtiger Klimaregulator kann Wasser Temperaturschwankungen ausgleichen und hält durch seine Verdampfungsmöglichkeit den Wasserkreislauf in Gang. Wasser erfüllt mehrere Funktionen gleichzeitig, ist wichtiger Be-standteil aller Ökosysteme, Le-bensgrundlage für Mensch, Tier und Pflanze, Rohstoff für die Industrie und Wirtschaftsgut.
Oft sind wir uns seiner elementaren Bedeutung gar nicht bewusst. Wir selbst bestehen je nach Alter zu etwa 60 bis 80 Prozent aus Wasser. Es löscht unseren Durst, ist Baustein unserer Zellen, die wiederum nur funktionieren, wenn sie ausreichend mit Wasser versorgt sind. Es ist Lösungs- und Transportmittel für unseren Organismus, transportiert Stoffe im Blutplasma an den Ort, wo sie gebraucht werden, und schützt unseren Körper durch Schwitzen vor Überhitzung. Für jedes Lebewesen gilt, auf seinen Wasserhaushalt zu achten. Wird ein Wassermangel nicht ausgeglichen, führt das zum Tod

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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