Familie
Singen, beten und staunen

Mit allen Sinnen den frischen Geruch der Wiesen, die Geräusche der Umwelt oder die Schönheit der Natur wahrnehmen. | Foto: iStock
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  • Mit allen Sinnen den frischen Geruch der Wiesen, die Geräusche der Umwelt oder die Schönheit der Natur wahrnehmen.
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Wallfahrten mit Kindern.
Natur erleben und Gott danken.

Es muss nicht immer eine organisierte Kinderwagenwallfahrt sein. Auch ganz gemütlich als Familie kann man sich auf den Weg der Wallfahrt machen und dabei die Welt um sich herum ganz neu erkunden. Sie können sich vom Schöpfungsgedanken lenken lassen und gemeinsam die wunderbare Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt entdecken. Gott hat die Welt einfach wunderbar erschaffen. Da kann man oft nur mehr staunen.

Vielleicht bietet sich aber auch bei einem Marterl, bei dem Sie Rast machen, die Möglichkeit, vor dem Essen den Kindern zu erklären, wo die Jause überhaupt herkommt. Beten Sie gemeinsam vor dem Essen. Lassen Sie dabei einfach Ihrem Herzen freien Lauf. Dabei kommt bestimmt ein wundervolles Tischgebet heraus.
Besuchen Sie ganz bewusst die Kapelle am Wegesrand. Nehmen Sie sich Zeit, sie zu bestaunen. Dort wartet so manche/r Heilige/r. Dank der modernen Technik lässt sich blitzschnell ganz viel für die Kinder über die / den Heilige/n herausfinden.

Wenn der Weg dann doch ein wenig beschwerlicher als gedacht wird, lässt sich die Anstrengung mit gemeinsamem Singen und Beten (das Vater unser hilft mir immer, wenn’s zu schwer wird) bestens überbrücken.

Aber ganz egal, wo Sie unterwegs sind, eines ist sicher: Gott wird immer dabei sein und seine schützende Hand über Sie halten. Und möglicherweise bietet sich noch die Möglichkeit, ihm genau dafür zu danken. Egal wo. Auch mitten im Wald. Er wird sich freuen …

Sarah Knolly


Kinderwagenwallfahrt um Knittelfeld


Von der Pfarrkirche St. Margarethen bei Knittelfeld über den Auweg entlang der Mur zurück zur Pfarrkirche.
Samstag, 19. Juni, 14 Uhr, Treffpunkt vor der Pfarrkirche St. Margarethen; 17 Uhr Segensfeier in oder vor der Pfarrkirche.
Über eine eventuelle Absage wegen Schlechtwetters oder auf Grund von Corona werden Sie auf knittelfeld.graz-seckau.at informiert - Weiteres bei: Sarah Knolly Tel. 0676/8742-6584.

ZUM MITMACHEN
Kinderwagenwallfahrt um Knittelfeld
Haben Sie gewusst, dass sich das Wort Wallfahrt aus „wallen“, also in eine bestimmte Richtung ziehen, und „fahren“, sprich unterwegs sein, zusammensetzt?

Den Begriff Kinderwagen muss ich sicherlich nicht genauer erklären, jedoch möchte ich ihn ein wenig „unwichtig“ machen. Denn bei so einer Kinderwagenwallfahrt ist ein eben solches Gefährt nicht zwingend erforderlich. Die Kinder können ebenso gut zu Fuß, mit ihrem Roller oder Radl oder mit allen möglichen anderen Tret- und Rutschfahrzeugen dabei sein.

Die Kinderwagenwallfahrt findet am 19. Juni in und um St. Margarethen bei Knittelfeld zum ersten Mal statt. Wir starten vor der Pfarrkirche und spazieren gemütlich über gerade Wege, vorbei an der Mur und wieder zurück zur Pfarrkirche. Unterwegs wird es ein buntes Programm geben, bei dem Spiel und Spaß nicht zu kurz kommen wird. Sollte das Wetter zu schlecht für die bunte Wallfahrt sein, muss sie leider ausfallen.
Zu wenig Leute gibt es nicht. Wir freuen uns über alle Mamas, Papas, Omas, Opas, Onkeln, Tanten, Taufpaten, die mit ihrem kleinen (oder auch schon etwas größeren) Schützling dabei sind.
Und was das Thema Corona betrifft: Natürlich könnte es uns durch all unsere schönen Ideen und Pläne einen Strich machen. Aber da ist es wie mit dem Wetter. Wir können es nicht ändern, aber hoffen einfach darauf, dass unser Nachmittag stattfinden wird.

Info: knittelfeld.graz-seckau.at

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Wo Kinder sind, ist Gott schon da

Albert Biesinger, 18,50 Euro Patmos Verlag

Gott in der eigenen Familie im Alltag wahrzunehmen, wirkt sich positiv auf das Zusammenleben von Erwachsenen und Kindern aus. Albert Biesinger, Vater von vier Kindern und neunfacher Großvater, weiß, wovon er spricht. In diesem sympathischen, leicht lesbaren Buch gibt er seine Erfahrungen mit vielen Praxisbeispielen weiter. Er ermutigt dazu, die Begegnung mit den Kindern als Gottesberührung zu erleben. Dabei helfen einfühlsame Zuwendung, Rituale, Geschichten, Gespräche.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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