Klosterkirche Amstetten
Dreifach-Jubiläum bei Franziskanerinnen

Mit einem Festgottesdienst, den P. Stefan Kitzmüller zelebrierte, wurde am 15. Oktober im Amstettner Franziskanerinnenkloster mehrerer wichtiger Ereignisse gedacht. Generaloberin
Sr. Franziska Bruckner erinnerte daran, dass vor 10 Jahren die Klosterkirche nach der umfangreichen Renovierung wiedereröffnet werden konnte. Am 23. Dezember 2012 war sie durch Brandstiftung schwer beschädigt worden. Viele Menschen der Umgebung von Amstetten hätten daran Anteil genommen und ihre große Wertschätzung gegenüber den Ordensfrauen gezeigt, so Sr. Franziska. Auch ein Freundeskreis wurde ins Leben gerufen.
 
Im Mittelpunkt stand weiters das 300-Jahr-Jubiläum einer der Wurzeln der Amstettner Gemeinschaft: 1723 wurde die Gemeinschaft der Halleiner Franziskanerinnen von Theresia Zechner gegründet, mit dem Auftrag, Mädchen aus ärmlichen Verhältnissen eine Ausbildung zu ermöglichen. Es sind drei Ordensgemeinschaften, die sich auf Mutter Zechner beziehen, darunter die Franziskanerinnen von Amstetten. Der Gründerin sei zu verdanken, dass wir ein Bildungssystem haben, das alle erreiche, hieß es.
 
Sr. Elvira Reuberger stellte Zechners Wirken vor: „Mutter Theresia Zechner hat aus ihrer religiösen Motivation die armen Kinder der Stadt in Beten, Lesen, Schreiben, Rechnen und in Handarbeit unterrichtet und ihnen so geholfen, ihren Lebensunterhalt zu verdienen.“ Sie habe ein Zeugnis gegeben für die Menschenfreundlichkeit Gottes, so Reuberger.

Im Rahmen des Festaktes – bei dem auch noch der Klosterweihetag gefeiert wurde (Weihedatum 14. Oktober 1899) – gab es parallel eine Kinderkirche und anschließend eine Agape für die vielen Freunde des Franziskanerinnenklosters Amstetten. Foto: Wolfgang Zarl

Autor:

Wolfgang Zarl aus Niederösterreich | Kirche bunt

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