Hauskirche in der Familie
Den Advent mit Kindern gestalten

Warten und erwarten im Advent | Foto: phpetrunina14 - stock.adobe.com
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Mit unseren Impulsen lassen sich kurze, ruhige Andachten an den vier Advent-Sonntagen gestalten, bei denen sich die Familie rund um den Adventkranz zusammensetzt.

2. Adventsonntag: Warten und erwarten!

Lied: „Wir sagen euch an den lieben Advent“ (GL 223, Strophen 1-2)

Einstimmung: Auf etwas oder auf jemanden zu warten, das kann sehr schön sein. Die Vorfreude ist groß! Im Advent warten wir darauf, dass Jesus kommt. Wir warten auf Weihnachten, das Fest von der Geburt Jesu. Gott wird Mensch! Unser Erlöser kommt.

Zum Nachdenken: Wenn jemand zu Besuch kommt, bereiten wir uns auf den Besuch vor. Wir kaufen ein, wir machen sauber. Im Advent bereiten wir uns auf die Ankunft von Jesus vor. Was können wir tun, dass Jesus gerne zu uns kommt? Wie könnten wir Jesus eine Freude machen?

Evangelium:
das Evangelium vom Sonntag Mt 3,1-12 (kindgerecht auf Seite 18, Ausgabe Nr. 49) oder in der Kinderbibel den Aufbruch von Josef und Maria nach Betlehem lesen.

Fürbitten:
Jesus, im Advent wollen wir uns bereit machen. Wir bitten dich:
• Wenn wir uns streiten, hilf uns, nicht nachtragend zu sein und uns zu versöhnen.
• Wenn wir mehr besitzen als andere: Hilf uns, mit anderen zu teilen.
• Jesus, du hast uns gezeigt, wie wichtig Nächstenliebe ist. Wenn jemand unsere Hilfe braucht, dann wollen wir gerne helfen.
• Ein freundliches Wort und ein Lächeln können den Tag erhellen. Wer könnte heute ein gutes Wort, mein Lächeln brauchen?

Wir beten ein Vater unser ...

Lied
: „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ (GL 218)

1. Adventsonntag: Achtsam sein!

Lied: „Wir sagen euch an den lieben Advent“ (GL 223, 1. Strophe) und/oder „Mache dich auf und werde licht“ (GL 219)

Einstimmung:
Der Advent beginnt. Vieles können wir jetzt machen: Weihnachtslieder hören, Kekse essen, basteln, das Haus schmücken, Geschenke aussuchen. Freude und inneren Friede können wir hingegen nicht machen. Aber es gibt Dinge, die uns gut tun: in Gemeinschaft sein, gute Gedanken hören, in der Natur sein, beten ...

Zum Nachdenken: Jeder kann aufschreiben: Was tut mir gut? Wann fühle ich mich wohl? Was sind meine persönlichen Kraftquellen? Und was tut mir nicht gut?
Evangelium: das Evangelium vom Sonntag Mt 24,37-44 (kindgerecht auf Seite 26!) oder in der Kinderbibel die Verkündigung der Geburt Jesu durch den Engel Gabriel lesen!

Impuls: Die Kirche lädt heute ein, wachsam zu sein. Sei in der kommenden Woche achtsam, wo jemand dir Gutes tut und was dir Freude schenkt. Zwei Anregungen dazu:
1. vor dem Einschlafen „Lichtblicke“ des Tages aufschreiben; 2. einander am Abend „Lichtblicke“ des Tages erzählen.

Wir beten ein Vater unser ...

Lied
: „Zünd ein Licht an“ von Kurt Mikula (Videos auf Youtube)

Warten und erwarten im Advent | Foto: phpetrunina14 - stock.adobe.com
Foto: lenaEmiliya - stock.adobe.com
Autor:

Patricia Harant-Schagerl aus Niederösterreich | Kirche bunt

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