Wien & NÖ-Ost | Der SONNTAG - Glaube & Spiritualität

Beiträge zur Rubrik Glaube & Spiritualität

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Corona-Krise
Beten – für sich und andere

In diesen Wochen können fast alle keine Gottesdienste in unseren Kirchen mitfeiern (außer im Radio, TV und Online). Alle sind jetzt eingeladen, nicht nur für sich zu beten. „Sondern auch für jene, die jetzt besonders gefordert sind in den Gesundheitsberufen usw. und Gott zu bitten, dass er die Epidemie eindämme und stoppe“, sagt die Leiterin des „Referats für Spiritualität“ im Pastoralamt der Erzdiözese Wien, Beate Mayerhofer-Schöpf, zum SONNTAG. Denn: „Ich glaube, wir sollten Gott mehr...

  • 23.03.20
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Corona-Krise
Tipps fürs Beten in der Isolation

Marianne Schlosser, Professorin für Theologie der Spiritualität an der Universität Wien, gibt uns Tipps für Gebete für diese Zeit, in der wir nicht zu gemeinsamen Gottesdiensten zusammenkommen können. Das Hochgebet meditierenEin Pater, der vom IS verschleppt worden war und monatelang keine Möglichkeit zur Feier der hl. Messe hatte, berichtete nach seiner Freilassung: Er habe jeden Tag „die hl. Messe gebetet“ – freilich ohne Brot und Wein. Aber das habe ihn aufrecht gehalten. Er konnte die...

  • 22.03.20
Eyal Friedman: „Es war hart für mich, herauszufinden, dass die Wahrheit keine Idee, sondern mit Jesus eine Person ist. Es ist einfacher, sich einer Idee hinzugeben als sein Leben in die Hände einer anderen Person zu legen.“
 | Foto: Sandra Lobnig
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Zeit für meinen Glauben
Wie ein Blitz

Eyal Friedman ist messianischer Jude: Er glaubt an Jesus und hält trotzdem fest an seiner jüdischen Identität. „Out of the blue the light went on.“ Völlig unerwartet ging das Licht an. So beschreibt Eyal Friedman das, was ihm vor rund zwanzig Jahren passiert ist. Der Israeli absolviert gerade seinen Militärdienst, als ihn etwas wie ein Blitz trifft. Etwas, das er zunächst weder erklären noch zuordnen kann. „Innerhalb eines Moments war alles hell. Ich fühlte Hoffnung und Freude. Aber ich hatte...

  • 17.03.20
Fastenratgeber boomen: Die gesundheitliche Dimension des Fastens wird auch außerkirchlich empfohlen. | Foto: Stefan Kronthaler
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Halbzeit in der Fastenzeit
Es geht auch um einen neuen Lebensstil

Seit knapp 20 Tagen wird gefastet. Durch den Verzicht machen wir uns frei: für uns selber, den Nächsten und für Gott. Wie geht es den Menschen jetzt zur Halbzeit, hat sich das Fasten schon positiv ausgewirkt und halten sie weiter durch? Schon die Sprache gibt einen wichtigen Hinweis auf die Bedeutung der Zeit, in der wir uns gegenwärtig befinden: Während die Zeit der Vierzig Tage vom Aschermittwoch bis Ostern kirchensprachlich als „Österliche Bußzeit“ oder als „Vierzig Tage“ („Quadragesima“)...

  • 11.03.20
„Es gibt meinen besten Hawara, der immer da ist und den Weg gemeinsam mit mir geht", sagt Benjamin Waltner. | Foto: privat
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Zeit für meinen Glauben
Das Tagebuch als Indiziensammler

„Gott kann man nicht beweisen“, sagt Benjamin Waltner. Man kann aber versuchen, ihm näher zu kommen. Benjamin Waltner ist Agrarwissenschaftler. Am Forschungsinstitut für biologischen Landbau in Wien arbeitet der 31-Jährige in den Bereichen Biogemüsebau und Bodengesundheit. Im Glauben, sagt Benjamin, ist es anders als in der Wissenschaft. Denn einen wissenschaftlichen Beweis für Gott gebe es nicht. „Gott wird mir durch die Nachfolge Jesu verständlicher. Man kann nur versuchen, ihm näher zu...

  • 11.03.20
Hans Kapitan: „Die Barmherzigen Schwestern in Gumpendorf haben mich schon im Kindergarten in der Geborgenheit bei Jesus bestärkt – und dieses Gefühl zieht sich seither durch mein ganzes Leben.“                                                     | Foto: Sandra Lobnig
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Zeit für meinen Glauben
Bei Jesus geborgen auch in der Krebserkrankung

So groß kann die Krise gar nicht sein, dass er sich nicht bei Jesus geborgen fühlt, sagt Hans Kapitan aus dem 21. Bezirk. Man hört es immer und immer wieder: Hier ist es die Religionslehrerin, dort ein Priester. Volksschullehrer, Jungscharleiterinnen oder Ministrantenverantwortliche. Es sind ganz oft Menschen wie sie, die den Glaubensweg einer Person maßgeblich beeinflussen. Und auch nach Jahrzehnten, ja fast nach einem ganzen Leben, erzählt jemand: Dieser Mensch war für mich und meinen Glauben...

  • 08.03.20
Rudolf Taschner, Moderatorin Barbara Fleißner, John Lennox  | Foto: Lukas Leonte
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Universität Wien
1000 junge Leute bei Debatte über Gott und Wissenschaft

Schätzungsweise eintausend Studierende überfüllten am Mittwochabend, 4. März 2020, das Audimax der Uni Wien, den größten Hörsaal der Universität Wien. Viele hatten keine Sitzplätze mehr im zweistöckigen Riesenauditorium und einige mussten hinausgeschickt werden und sich mit dem Instagram Live-Stream begnügen. Anlass war die Debatte zwischen John Lennox (Oxford University) und Rudolf Taschner (Technische Universität Wien), die auf hohem intellektuellem Niveau und mit Humor geführt wurde. Über...

  • 05.03.20
Rapid-Seelsorger Christoph Pelczar überreicht Papst Franziskus ein Rapid-Fußballtrikot mit der Aufschrift "Franziskus 83". | Foto: Christoph Pelczar/Glaube100
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Promis und Glaube
Trikot und Fußball für Papst Franziskus

Seit Mittwoch, 19. Februar 2020, ist der Papst nicht mehr nur lebenslanges Rapid-Mitglied (seit 2018), sondern auch im Besitz eines personalisierten Rapid-Fußballtrikots mit der Aufschrift "Franziskus 83" (bezugnehmend auf dessen 83. Geburtstag am 17. Dezember) und eines "Glaube100"-Inspirationsballs. Die Geschenke überreichten Rapid-Pfarrer Christoph Pelczar und Fußballprofi Alex Sobczyk dem Papst bei deren Begegnung  im Vatikan. Hintergrund des Zusammentreffens war die vom Rapid-Pfarrer...

  • 04.03.20
Maria, die Frau des Cleophas, schreit unter dem Kreuz ihr Elend zum Himmel. (Joh 19,25) .  | Foto: Pater Martin Werlen OSB
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Gedanken zur Fastenzeit von Pater Martin Werlen OSB - Teil 2
Schweres erleiden

Unsere Lebenspläne werden immer wieder durchkreuzt. Alles kann bestens laufen – und von einer Sekunde zur anderen verlieren wir den Boden unter den Füßen. Schicksalsschläge nennen wir das. Diese Erfahrungen können ein schreckliches Gesicht haben: Diagnose einer schweren Erkrankung, Unfall, Naturkatastrophen, Todesnachricht und vieles andere. Früher oder später sind wir alle von solchen Erfahrungen betroffen. Es gibt Menschen, die in besonderer Weise von schwerem Leid heimgesucht werden. Ich...

  • 02.03.20
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Abenteuer, Gemeinschaft, Gottsuche und Wachstum in der Natur: Das ist „Adventure & Faith“ – hier mit Pater George in Kanada im Sommer 2019. | Foto: Privat

Zentrum Johannes Paul II.
Eine Kirche mit weit offenen Armen

Das Zentrum Johannes Paul II. in Wien ist ein Ort der Begegnung, des Austauschs, des Gebets und der Glaubensvertiefung. „Wer auch immer kommt, ist willkommen, weil Gott bedingungslos liebt“, sagt Leiter Pater George Elsbett LC. „Wir haben ein Ziel: den Menschen zu helfen, die beste Version ihrer selbst zu werden. Das heißt Talente und Begabungen zu entdecken, in Gottes Augen zu wachsen, Jünger und Apostel zu werden. Papst Franziskus schreibt, dass wir zur Heiligkeit gerufen sind. Viele können...

  • 26.02.20
Jana Poschacher: "Seit der Medjugorje-Wallfahrt versuche ich, in meinem Leben Gott in den Mittelpunkt zu stellen und kontinuierlich mit ihm in Kontakt zu bleiben“. | Foto: Privat
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Zeit für meinen Glauben
„Jesus, ich bin wieder da“

Für Jana ist Gott Nebensache. Bis sie auf christlichen Jugendevents in Salzburg und Medjugorje eine starke Jesus-Erfahrung macht. Abends viel ausgehen, Spaß haben, Beziehungen leben. Zwischen vierzehn und zwanzig ist für Jana das wichtig, was die meisten Jugendlichen gerne tun. „Ich hab meine Freiheit wirklich gebraucht“, erzählt die heute 23-Jährige aus Loosdorf, die von klein auf in einer gläubigen Familie aufgewachsen ist. „Gott war zu der Zeit Nebensache, für mich war einfach was anderes im...

  • 26.02.20
Josef und Maria Messirek: „Einmal hat eine Mutter in unserer Familienrunde beiläufig erzählt, dass sie daheim vor jedem Mittagessen den ‚Engel des Herrn‘ beten. Das hat uns beeindruckt und das tun wir jetzt seit fast dreißig Jahren  fast täglich auch.“
 | Foto: privat
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Zeit für meinen Glauben
Sätze, die das Leben verändern

Josef Messirek und sein Frau Maria lassen sich von den Erfahrungen anderer inspirieren, üben neue Gewohnheiten ein und sind sich sicher, dass sie dadurch schon aus mancher Gefahr glimpflich davon gekommen sind. Es gibt Sätze, über die man wie zufällig stolpert und die direkt ins Herz fallen. Bei Maria und Josef Messirek, pensionierte Kindergärtnerin und pensionierter Hauptschullehrer aus Zellerndorf im Weinviertel, sind es oft kleine Erfahrungsberichte anderer gewesen, die etwas in ihnen...

  • 23.02.20
König David legte mit seiner Liebe zur Musik und generell mit seinem gesamten Leben offensichtlich bereits die Grundlagen 
für ausgelassenes Feiern, das die gesamte Faschingszeit prägt. | Foto: Pixabay
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Zeit für Ausgelassenheit
„In der Bibel ist immer Fasching“

Wer den Fasching wirklich„erfunden“ hat, ist nicht klar. Fest steht aber, dass die Ursprünge bereits bei den Festen der Römer und Kelten zu suchen sind. Mit viel Wein, Gesang, Theater und Kostümierungen wurde in der Antike den Göttern gehuldigt, böse Geister vertrieben oder der Beginn eines neuen Jahres gefeiert. Fest steht also: Fasching ist kein kirchliches Fest. Die christliche Fastenzeit von Aschermittwoch bis Ostern war und ist aber trotzdem der Grund für die ausgiebigen Feiern über einen...

  • 21.02.20
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Perspektivenwechsel
Geistliche Begleitung – wie zeigt sich Gott in meinem Leben?

Wer seinen Glauben vertiefen möchte, in seiner Beziehung zu Gott wachsen möchte, für den kann geistliche Begleitung der richtige Weg sein. „Bei der geistlichen Begleitung gestatte ich jemandem von außen einen Blick auf mein Leben zu werfen, um dann im Gespräch mit ihm neue Perspektiven für mein Leben zu bekommen und zu erkennen, wo und wie sich Gott in meinem Leben zeigt“, sagt Benediktiner-Schwester Nathanaela Gmoser OSB. Wir treffen Schwester Nathanaela Gmoser OSB im Kloster der...

  • 20.02.20
Die Dirndl und Lederhosen wurden für die Begegnung in der christlich-arabischen Schule angezogen. | Foto: Julia Markon
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Zeit für Berufung
30 junge Christen auf dem Weg ins Heilige Land

Das Team der Berufungspastoral der Erzdiözese Wien möchte Jugendlichen Spiritualität und Spaß und Begegnung mit Gott ermöglichen. In den Semesterferien machte sich eine Gruppe von jungen Leuten Pfarrer Johannes Cornaro auf den Weg nach Israel. Sie besuchten auch ein christlich-arabisches Dorf und lernten die Schwierigkeiten dieser Minderheit kennen. In Lederhose und Dirndl haben sie eine Polka mit den einheimischen Schülern getanzt und bei der Übernachtung in Gastfamilien orientalische...

  • 16.02.20
Sara von Moos: „Ich war schon davor gläubig, aber ich habe Gott bei Alpha noch intensiver erfahren. Ich war eigentlich gar nicht auf der Suche und habe doch so viel gefunden.“
 | Foto: privat
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Zeit für meinen Glauben
Schmerzfrei und tiefer mit Gott verbunden

Sara von Moos nimmt am Alpha-Kurs teil, erlebt eine Reihe von Wundern und eine neue Tiefe in ihrer Gottesbeziehung. Alpha zu besuchen, obwohl man eigentlich schon im Glauben verwurzelt ist und von Kindheit an nie an Gottes Existenz gezweifelt und auch schon die eigenen Kinder im Glauben erzogen hat? Eigentlich, denkt Sara von Moos, gehört sie als gläubige Katholikin nicht zur Zielgruppe von Alpha, dem Glaubenskurs, der Interessierte in die Grundlagen des Christentums einführt. Aber dann lernt...

  • 12.02.20
Matthias Ruzicka: "Ich zweifle jeden Tag ein wenig daran, ob es wirklich das Richtige ist. Aber dann ist da wieder diese Gewissheit, ja der Herr hat mich gerufen." | Foto: Claudia Schuler
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Zeit für meinen Glauben
Heutzutage Priester werden?!

Anfang 20, sportlich, in den sozialen Medien aktiv, nicht zuletzt gut vernetzt mit einem großen Freundeskreis. Von so einem jungen Mann erwartet man sich alles Mögliche, aber nicht unbedingt, dass er vorhat, katholischer Priester zu werden. Wir haben Matthias Ruzicka getroffen und gefragt, wie in ihm die Entscheidung gereift ist ins Wiener Priesterseminar einzutreten.

  • 09.02.20
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Christina Blätterbinder: „Ein Leben als Ordensfrau habe ich nicht geplant. Nach dem Theologiestudium war ich Pastoralassistentin und bin dann als ‚Missionarin auf Zeit‘ nach Benin in Westafrika geschickt worden.“   | Foto: Steyler Missionsschwestern
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Zeit für meinen Glauben
Die mutigste Entscheidung meines Lebens

Christina Blätterbinder trifft mit ihrer Entscheidung auf Verwunderung, erfährt aber auch Bestätigung, als sie sich entschließt, in eine Ordensgemeinschaft einzutreten. Christina Blätterbinder ist 27 Jahre alt, als sie denkt: „Wann, wenn nicht jetzt?“ Der Schritt, den sie setzt, kostet sie viel. „Es war wahrscheinlich die mutigste Entscheidung meines Lebens. Aber ich wollte nicht im Alter irgendwann dastehen und mir denken: Hätt‘ ich’s doch probiert!“ Die gebürtige Oberösterreicherin tritt bei...

  • 06.02.20
Johann Zirbs: "Das Schöne war, dass mein Sohn mein Firmpate war.“ 
 | Foto: Privat
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Zeit für meinen Glauben
„Ich habe mir vorgenommen, hundert zu werden“

Johann Zirbs ist ein Spätberufener. Zumindest was sein heute wichtigstes Engagement in seiner Gemeinde angeht. „Ich bin der Haus- und Hoffotograf von St. Elisabeth. Ich fotografiere bei der Erstkommunion, bei der Firmung und bei vielen anderen Anlässen.“ Johann ist 75, als er mit dem Fotografieren in der Pfarre beginnt. Geplant hat er das nicht. „Irgendwann bin ich mit dem Fotoapparat durch die Gegend spaziert, da hat mich der Pfarrer gefragt, ob ich nicht öfter fotografieren könnte.“ Heute ist...

  • 31.01.20
Martin Stowasser: „Die Offenbarung des Johannes ist ein Bekenntnis, dass Gott der Herr der Geschichte ist.“
 | Foto: Stefan Kronthaler

Offenbarung des Johannes
Trost-Buch und Droh-Botschaft zugleich

Für viele ist sie ein Buch mit den sprichwörtlichen sieben Siegeln, die „Offenbarung des Johannes“. Schwer verständlich, voll von Schreckens- und Gewalt-Bildern. Eben apokalyptisch im landläufigen Sinn. Für den Wiener Neutestamentler Martin Stowasser hat die „Offenbarung des Johannes“, das letzte Buch des Neuen Testaments, trotzalledem eine klare Botschaft: Gott hilft. Wie lässt sich die komplexe, bilderreiche Botschaft der „Offenbarung des Johannes“ in wenigen Sätzen erklären? „Ganz...

  • 30.01.20
Johannes Silberschneider: „Der Rosenkranz war zu Hause so etwas wie das geistige Mittagessen.“
 | Foto: Johannes Silberschneider
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Promis und Glaube
„Auf der Bühne zu stehen, ist wie eine Kirche zu betreten“

Johannes Silberschneider hat in mehr als 200 Filmen unterschiedlichste Charaktere gespielt, darunter auch Geistliche. Bereits sieben Mal schlüpfte er im Salzburger „Jedermann“ in die Rolle des „Glaubens“. Wie er in der Kindheit kirchlich geprägt wurde und welche Rolle der Glaube privat für ihn heute hat, schildert er im SONNTAG-Interview. Wir treffen Johannes Silberschneider im Medienhaus der Erzdiözese Wien am Stephansplatz. Silberschneider genießt den Blick vom Dachgeschoß auf den Turm des...

  • 30.01.20

Beiträge zu Glaube & Spiritualität aus

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