Zeit für Berufung
30 junge Christen auf dem Weg ins Heilige Land

Die Dirndl und Lederhosen wurden für die Begegnung in der christlich-arabischen Schule angezogen. | Foto: Julia Markon
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  • Die Dirndl und Lederhosen wurden für die Begegnung in der christlich-arabischen Schule angezogen.
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Das Team der Berufungspastoral der Erzdiözese Wien möchte Jugendlichen Spiritualität und Spaß und Begegnung mit Gott ermöglichen. In den Semesterferien machte sich eine Gruppe von jungen Leuten Pfarrer Johannes Cornaro auf den Weg nach Israel. Sie besuchten auch ein christlich-arabisches Dorf und lernten die Schwierigkeiten dieser Minderheit kennen. In Lederhose und Dirndl haben sie eine Polka mit den einheimischen Schülern getanzt und bei der Übernachtung in Gastfamilien orientalische Gastfreundschaft verkostet.

Festmesse im Wadi Kelt

„Unsere Jugendpilgerreise mit Pfarrer Johannes war etwas ganz Besonderes. Einerseits durften wir auf den Spuren von Jesus wandeln, andererseits hatten wir das große Glück, eine wunderbare Gemeinschaft zu erleben“, berichtet Julia, einer der Pilgerinnen: „Der Glaube verbindet, nicht nur innerhalb unserer Gruppe, sondern auch mit fremden Gläubigen verschiedenster Nationen. Eines der größten Highlights der Reise war die Feldmesse in einer Schlucht im Wadi Kelt, da ist sich die ganze Gruppe einig. Umgeben von schroffen Felsen, einem Bach und viel Grün, war dies ein besonderer Ort, an dem wir uns Gott noch viel näher fühlen konnten. Ich möchte weiter an meiner Beziehung zu Ihm arbeiten.“ „Eine Hinreise voller Erwartungen, eine Heimreise in Zufriedenheit“, so lautet das Resümee von Christoph: „Die Reise war für mich ein großer Schritt, um die Evangelien besser zu verstehen und gleichzeitig mit einer tollen Gruppe die Nähe Gottes zu erfahren.“ Ein Höhepunkt, so Christoph: „Besonders der Kreuzweg in Jerusalem, wir sind um 6.30 Uhr aufgestanden, hat mich die Leiden Christi auf eine neue Weise begreifen lassen. Jeder heftete einen Zettel mit Anliegen, Sorgen etc. auf das große Kreuz, das wir abwechselnd von Station zu Station trugen.“

Die Schönheit des Sees Gennesareth

„Eine Woche Heiliges Land mit 30 jungen Christinnen und Christen und Pfarrer Johannes Cornaro ist aus verschiedenen Gründen ziemlich einzigartig: Da gibt es fröhliches Singen an Heiligen Stätten, Gebet und ganz viele Gespräche“, erzählt Diakon Wolfgang: „Die Erfahrung, in dem Land sein zu dürfen, in dem Jesus gelebt hat, bewegt viele Israel-Pilger. Besonders überwältigt war ich von der Schönheit des Sees von Gennesareth. Jesus hat diese Gegend geliebt. Ein Stück weit durften wir diese Liebe spüren.“

Autor:

Stefan Kronthaler aus Wien & NÖ-Ost | Der SONNTAG

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