Mein Lebenslied. Musik Leben | Teil 05
Lieder und Liebe kennen kein Alter

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Marienlieder verbinden. Auf dem Jakobsweg saß ich in einer Kirche und sang das Lied „Hilf uns, Maria, den Weg zu gehen“. Da kam eine Pilgerin, nahm mich an der Hand und führte mich zum Altar. Gemeinsam sangen wir nun dieses Lied. Die Pilgerin auf Spanisch, ich auf Deutsch. Am Ende sagte sie zu mir, sie komme aus Brasilien und heiße Teresa. Ich antwortete: „Ich heiße Theresia und bin Österreicherin.“ Zweimal sind wir uns noch begegnet. Schön, dass Marienlieder weltweit gesungen werden.

Heilung durch Jesu Barmherzigkeit. Mein Lebenslied ist das Lied zum Barmherzigen Jesus, in dem es heißt „…nimm mich in deine Arme o Herr, bleibe in meiner Nähe o Herr…“. Vor einem Jahr saß ich um 15 Uhr vor dem KTV (Katholischer Sender), blickte zum Barmherzigen Jesus auf den Bildschirm und betete den Rosenkranz. Mir ging es sehr schlecht, ich konnte weder liegen, sitzen noch stehen, sondern kauerte nur am Boden vor Schmerzen. Als dieses Lied gesungen wurde, überkam mich eine große Ruhe. Ich wusste nicht, wie mir geschah. Meine Schmerzen waren weg. Ich kann nur immer wieder sagen: Jesus, ich danke dir, du bist unser Erlöser, unser himmlischer Arzt.

Liebe kennt kein Alter. Wir – 70 und 68 Jahre alt – lernten uns vor zwei Jahren bei einem Seniorenausflug kennen. Bei einem Singkreis trafen wir uns wieder. Da gab es ein Lied, das unsere Herzen höher schlagen ließ. Wir sind nun 15 Monate kirchlich verheiratet und sehr glücklich.

Der Grazer Liturgiewissenschafter Dr. Peter Ebenbauer begleitet für das Sonntagsblatt die Aktion „Mein Lebenslied“ mit einer Serie zu Grundfragen der Musik. | Foto: Fotos: Neuhold, Fotolia
Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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