Wallfahrten in der Steiermark | Teil 08
Des Salzkammerguts „heiliger“ Kumitzberg

Leider ist die Wallfahrtskirche Maria Kumitz derzeit nur während der Gottesdienstzeiten sicher geöffnet – zwischen Ostern und Allerheiligen werden jeweils an den Sonntagen um 9 Uhr Gottesdienste gefeiert (Bild oben). Als Seelsorger wirkt hier der Bad Mitt | Foto:  Labner
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  • Leider ist die Wallfahrtskirche Maria Kumitz derzeit nur während der Gottesdienstzeiten sicher geöffnet – zwischen Ostern und Allerheiligen werden jeweils an den Sonntagen um 9 Uhr Gottesdienste gefeiert (Bild oben). Als Seelsorger wirkt hier der Bad Mitt
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Vermutlich war auch hier der Grazer Kalvarienberg am Austein – wie bei rund 80 ähnlichen Anlagen im Herzogtum Steiermark – Vorbild für diese Wallfahrtsstätte im Salzkammergut: Nach einem wundersamen Kniefall seines Pferdes beim Kumitzberg gelobte 1717 der damalige Pfarrer von Mitterndorf, Balthasar Marinz, eine Kapelle zu Ehren der schmerzhaften Mutter Gottes zu erbauen. Bereits am 9. Oktober desselben Jahres wurde die Pieta, das Gnadenbild der schmerzhaften Mutter Gottes mit dem Leichnam Jesu, aus der Pfarrkirche in die neu errichtete Andachtsstätte gebracht.

Dank der vielen Wallfahrer und Wohltäter konnte die Passions-Gedenkstätte am Kumitzberg in den folgenden Jahren mit einer Kreuzigungsgruppe und zahlreichen Kapellen erweitert werden.

Wenn auch heute die barocke Frömmigkeit keine Volksbewegung mehr ist, so wird doch der Kumitzberg von vielen Wallfahrern wieder als „heiliger“ Berg aufgesucht.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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