Vorgestellt
Miroslaw Juchno, Berater des Nuntius

Foto: Neuhold

Er sei ein offener Mensch; es mache ihm Freude, mit Leuten ins Gespräch zu kommen, und er versuche, flexibel zu sein: So charakterisiert sich Dr. Miroslaw Juchno. Zuletzt war er Pfarrprovisor in Gleisdorf, Hartmannsdorf und Sinabelkirchen. Mit 1. Juni wechselt der aus Polen stammende Priester in die Päpstliche Nuntiatur in Wien. Auf Wunsch der Bischofskonferenz tritt er seinen Dienst beim Apostolischen Nuntius Erzbischof Pedro López Quintana an. Der bat um jemanden aus dem österreichischen Klerus – Juchno ist steirischer Diözesanpriester –, der ihm zur Seite stehe und helfe, die Kirche in Österreich überblicken zu lernen. Persönlicher Sekretär und Berater des Nuntius wird er sein.
Ein „idealistischer Realist“, der auf dem Boden bleibe: Diese Beschreibung eines Priesters durch em. Bischof Egon Kapellari habe ihm gefallen, schildert Juchno. Bischof Kapellari hatte ihn 2008 nach Rom geschickt, um Kirchenrecht zu studieren und Lizenziat sowie Doktorat zu erwerben. Dort lernte er auch Italienisch und Spanisch – die Muttersprache des Nuntius.
„Gern unterwegs“ bei Ausflügen und auf Reisen war der Sohn eines Lehrers und einer Lehrerin bereits als Kind. Er wurde am 2. August 1975 geboren und wuchs im Südosten von Polen auf. „Ich habe von Kindheit an einfach gespürt, dass Gott mich ruft“, bekennt er. Am 1. Juni 2000 wurde er in der steirischen Partnerdiözese Rzeszów zum Priester geweiht. Seit 15 Jahren wirkt er in Österreich. Außer in Gleisdorf, Stainz und Leoben war er in mehreren Grazer Pfarren aktiv.

Johann A. Bauer

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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