Vorgestellt
Estha-Maria Sackl, Freiwilliges Soziales Jahr

Foto: Neuhold

„Zwischen Wald und See“ wuchs eine der beiden Referentinnen für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) in Graz auf. Die Kärntnerin Mag. Estha-Maria Sackl erzählt: „Zur Vordertür ging ich hinaus in den Wald spazieren, die Hintertür führte zum Ossiacher See.“ Die Naturverbundenheit sowie der Hang zu „Gerechtigkeit und gesellschaftskritischen Sachen“ ließen sie auch ihre Studien in Graz wählen: Biologie/Umweltkunde und Psychologie/Philosophie.
Zum Lehramt in dieser Kombination fühlte sich Estha Sackl berufen. Nach dem Unterrichts­praktikum am Bundes-Oberstufenrealgymnasium Deutschlandsberg erfuhr sie aber auch, vielleicht Jahrzehnte auf eine Stelle in diesen Fächern warten zu müssen. So war sie glücklich, im Jänner 2018 an die Regionalstelle Graz des FSJ zu kommen. Sie begleitet junge Leute, die vollkommen freiwillig ein Jahr ihres Lebens in den sozialen Dienst stellen, „34 Wochenstunden nur für Taschengeld und Familienbeihilfe“. So werden sie zu „gereiften Menschen, die mitten im Leben stehen“.
Über die Schreibweise ihres Vornamens für die Königin Esther im Alten Testament komme sie oft ins Gespräch, plaudert Estha. Ihrer Mutter, einer Schneiderin, habe diese vom Standesamt erlaubte Form besser gefallen. Der Vater ist Gärtner in einer Baumschule.
Nebenberuflich empfindet sich Estha-Maria Sackl, 1991 geboren, als Künstlerin. Sie schreibt; ihre Texte („Poetry Slam“) trägt sie etwa während sonst trockener Veranstaltungen zur Auflockerung als „Performerin“ schauspielerisch vor.

Johann A. Bauer

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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