Vorgestellt
Erwin Url, Pastoralreferent

Foto: Neuhold

Auf den Menschen zugehen, egal wo er steht: Diesem Ideal bleibt der frühere Malermeister Mst. (Meister) Mag. Erwin Url treu. Es spiegle seine Spiritualität der Verbundenheit mit Jesus wider. Daher stehe er nach wie vor zum Ziel, Diakon und Priester zu werden. In kleinen Schritten wolle er sich ihm nähern. Seit drei Jahren wirkt der allein Lebende im Seelsorgeraum Südsteirisches Weinland, auch als „Handlungsbevollmächtigter für Pastoral“, sowie in der Gefangenenhausseelsorge. Seit Herbst leitet er auch die Krankenhausseelsorge im LKH-Standort Bad Radkersburg.

In der „schönen heimatlichen Natur“ von Mettersdorf am Saßbach wuchs der Sohn einer Hausfrau und eines pensionierten LKW-Fahrers auf. Er wurde am 9. Mai 1985 geboren. Sein Bruder ist Fliesenleger. „Man schafft etwas mit der Hand“ und habe am Tagesende ein Ergebnis, wenn ein Raum verschönert sei, lobt Erwin Url den Beruf des Malers und Anstreichers. Mit dem „einfachen Denken“ wolle er auch die Seelsorge kombinieren, etwa durch eine praktische Sprache.

Nach der Gesellen- und Meisterprüfung hatte der Maler eine eigene Firma in Mettersdorf. Doch ein Arbeitsunfall brachte die Wendung. Nach einer Zeit als Bilanzbuchhalter machte er die Studienberechtigungsprüfung und schloss 2019 das Theologiestudium in Graz ab. Schon im Pastoralpraktikum wandte er sich der Gefangenenhausseelsorge in Graz-Karlau und -Jakomini zu. Er wirkte von Stainz und drei Jahre von St. Veit am Vogau aus pastoral und wohnt im Elternhaus.

JOHANN A. BAUER

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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