Vorgestellt
Br. Marek Socha, Maria Fieberbründl

Foto: privat

Tierarztgehilfe, Sänger (auch auf Schallplatten), Kampfsportler, Volleyballer und Kapuziner aus Polen ist Bruder Mag. Marek Socha. Nach vier Jahren im Kloster Leibnitz wirkt er seit 1. September als neuer Wallfahrtsseelsorger und Rektor der Wallfahrtskirche im oststeirischen Maria Fieberbründl.

Per Anhalter reiste der „Abenteurer“, wie er sich nennt, 35.000 Kilometer durch Europa. „Ich habe keine Angst vor Menschen“, bekräftigt er. So sei er auch jetzt im Wallfahrtsort „glücklich, Menschen zu begegnen“. Pilger suchen hier „Ruhe, Verständnis, eine gute Gebetsatmosphäre und das gute Wasser aus der Quelle, etwa für die Augen“. Ihm schwebe auch die Gründung einer P.-Pio-Gebetsgruppe vor, an den eine Statue in Maria Fieberbründl erinnert.

Über den Kirchenlehrer Augustinus schrieb der Pater seine Diplomarbeit, und an dessen Fest, 28. August, im Jahr 1968 wurde er im Süden von Polen geboren. Seine Mutter arbeitete in der Gastronomie. Marek absolvierte eine Schule mit Matura für „Veterinär-helfer“. Er liebe Tiere, lacht er, sie seien oft angenehmer und dankbarer als Menschen.

Vor 35 Jahren trat der Bruder bei den Kapuzinern ein. Die erste Profess folgte 1989, die Priesterweihe 1995. Nach sieben Jahren in Südpolen war er neun Jahre in Prag Seelsorger und danach wieder in Polen, bis er 2019 in Leibnitz ankam. Br. Marek ist Musiker. Er lernte Gitarre und an der Musikschule Gesang. Drei Platten veröffentlichte er. Der „Sportsmann“ trainierte Volleyball, den Kampfsport Aikido und Schach.

JOHANN A. BAUER

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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