Positionen - Alois Strohmaier
Kraftquelle für viele Sportler

An einem Sonntag im Sommer eröffneten wir den Gottesdienst mit dem Lied „Ich will dich lieben, meine Stärke“ (Gotteslob, Nr. 358). Im Anschluss bat ich die singende Gemeinde, darüber nachzudenken, was wir da mit Worten bekenntnishaft ausgesagt haben: Ist der Herr Jesus unsere Stärke, unsere Kraftquelle für das Leben?
Ende August – es war wieder an einem Sonntag – fand in Lissabon das Fußball-Finalspiel zwischen FC Bayern und Paris Saint-Germain statt. Zwei Bilder gingen um die Welt. Eines mit dem Österreicher David Alaba, der sein T-Shirt mit seinem Lebensmotto „Meine Kraft liegt in Jesus“ der Öffentlichkeit präsentierte. Und das andere Bild: Der im Spiel siegreiche Alaba umarmt den weinenden Gegenspieler aus Paris, den Brasilianer und Superstar Neymar, und tröstet ihn.
Der im Dienst der Pariser stehende Südamerikaner schrieb aber noch in der Nacht folgende Worte auf Instagram: „Ich habe den großen Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe den Glauben bewahrt.“ Es sind die großartigen Worte, die der Apostel Paulus gleichsam testamentarisch an seinen Mitarbeiter Timotheus geschrieben hat (2. Timotheusbrief 4,7).
Zwei Bilder – zwei Zeugnisse und Bekenntnisse zu Jesus als Kraftquelle ihres Lebens. Da denke ich auch an einen anderen Fußballer aus Hartberg, an Tobias Kainz, der sich mit Alaba mitfreut und von sich erzählt: „Ich bin in einer gläubigen Familie aufgewachsen. Der Glaube gibt mir Kraft.“ Ähnliches hören wir immer wieder vom LASK-Spieler Marko Raguz, dem erfolgreichen Torschützen.

Alois Strohmaier

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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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