Offen gesagt - Anna-Maria Kienzl
„Frag mich doch!“
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Warum braucht es den Internationalen Tag der Kinderrechte?
Der Internationale Tag der Kinderrechte am 20. November erinnert uns jedes Jahr an die Verabschiedung der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen (UN) im Jahr 1989. Das Abkommen, das in 54 Artikeln die Rechte von Kindern bis zum 18. Lebensjahr festlegt, hat sich als weltweites Grundgesetz für die Rechte von Kindern etabliert. Die UN-Kinderrechtskonvention, die von 196 Staaten ratifiziert wurde, ergänzt damit die allgemeinen Menschenrechte und schützt weltweit die Rechte von Kindern.
Auch heuer feiern wir als Katholische Jungschar diesen wichtigen Tag und setzen den Fokus auf ein zentrales Recht: die Partizipation, also das Recht der Kinder, mitzubestimmen. Ganz besonders in der Woche der Kinderrechte sind wir mit Schulen, Kinder- und Jungschargruppen unterwegs, um Kinder für ihre Rechte zu sensibilisieren. Unter dem Motto „Frag mich doch!“ fordern wir 2025, dass Kinderbeteiligung in Staat, Kirche und Gesellschaft fest verankert wird.
Besonders wichtig sind hierbei die Bekämpfung von Kinderarmut und der Zugang zu Bildung, was Demokratie und Mitbestimmung stärkt. Der Tag der Kinderrechte erinnert uns in diesem Jahr besonders daran, dass die Stimmen der Kinder gehört und in Entscheidungen einbezogen werden müssen.
Anna-Maria Kienzl ist stellvertretende Leiterin im Bereich Kinder & Jugend in der Diözese Graz-Seckau.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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