Offen gesagt - Christiane Sprung-Zarfl
Entlastung über Chat

Foto: Neuhold

Mit IFP-BeraterInnen kann man jetzt auch chatten – wie kam es dazu?

Wenn uns die Pandemie etwas gelehrt hat, dann, dass vieles auch ohne persönlichen Kontakt gehen musste. Lockdowns, Quarantäne oder einfach nur eingeschränkte Mobilität haben es erfordert, Angebote neu zu denken. Telefonische Beratungen waren bei uns am Institut für Familienberatung und Psychotherapie vom ersten Lockdown an möglich und wurden auch intensiv genutzt, da ja viele andere psychosoziale Unterstützungsmöglichkeiten plötzlich wegfielen.

Seit 1. April bieten wir auf beratung-ifp.at nun auch Online-Beratung per E-Mail oder im Chat an. Dieses Angebot kann für psychosoziale, aber auch für juristische Probleme und Fragen in Anspruch genommen werden, ist selbstverständlich kostenlos, funktioniert über eine gesicherte Datenleitung und damit auch anonym. Vor allem junge Menschen sind es gewohnt, schriftlich zu kommunizieren. Telefonieren ist für manche Menschen eher mit Stress als mit Entlastung verbunden. Manchmal beschäftigen einen aber auch die drängenden Fragen nicht zu den üblichen Zeiten der Erreichbarkeit. Hier ist Online-Beratung eine wichtige Ergänzung unseres Angebots. Die persönliche Begegnung im „echten Leben“ wird es aber immer geben, sie kann nicht ersetzt, sondern nur erweitert werden.

Christiane Sprung-Zarfl 
Leiterin des Instituts für Familienberatung und Psychotherapie (IFP).

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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