Aus meiner Sicht - CR Herbert Meßner

Des Vaters weltweite Familie

Bei vielen Ortstafeln finden wir einen sichtbaren Vermerk: Partnergemeinde von … Oft sind hier mehrere Partnerorte aus anderen Ländern angeführt.

Unsere Diözese hat zwar keine Ortstafel. Aber auch bei ihr können wir angeben: Partnerdiözese von Masan in Südkorea und von Bom Jesus da Lapa in Brasilien. Gegenseitige Besuche und Projekte kennzeichnen eine gute Partnerschaft über den halben Erdball. Das Sonntagsblatt macht einmal im Monat auf der letzten Seite von „Sonntagsblatt+PLUS“ unsere Partner mit neuen Nachrichten sichtbar. Und am zweiten Sonntag im Juni gibt es einen „Tag der Partnerschaften“, heuer also am 11. Juni. Es hat ja nicht nur die Diözese, sondern es haben auch viele Pfarren oder Seelsorgeräume eine solche Partnerschaft.

Gegenseitige Hilfe und gegenseitiges Lernen machen solche Verbindungen aus. Die lebensfrohe Kirche in Lateinamerika tut uns gut mit ihrer Vitalität. Ihre Gemeinden sind oft riesengroß und weit verstreut. Man sucht die Probleme dort vielleicht unkomplizierter zu lösen als bei uns.

Die aufstrebende Kirche in Korea, wo die Christen durch ihre soziale und lebensfreundliche Einstellung positiv auffallen, kann uns nach wie vor sehr viel geben. Sie hat uns, ebenso wie in letzter Zeit Vietnam, auch schon einige Priester geschenkt.

Am Vatertag an diesem Sonntag gratulieren wir allen Vätern sehr herzlich. Und wir denken daran, dass wir auch unseren Gott als einen Vater sehen und die Menschen als seine weltweite Familie.

Herbert Meßner, Chefredakteur