Segnung
Mobile Intensivstation

Foto: Gerd Neuhold - Sonntagsblatt für Steiermark
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Segen für österreichweit einzigartiges Fahrzeug.

„Zum Welttag der Kranken dürfen wir uns über dieses neue Fahrzeug zum Krankentransport freuen. Es soll segensreich für die PatientInnen zum Einsatz kommen“, erklärte Bischof Wilhelm Krautwaschl am 10. Februar bei der Segnung der neuen Mobilen Intensivstation (MI), mit der nun intensivmedizinisch betreute PatientInnen noch sicherer und schonender transportiert werden können.

Den feierlichen Akt nahm er gemeinsam mit Superintendent Wolfgang Rehner und im Beisein von Landesrätin Juliane Bogner-Strauß, dem KAGes-Vorstandsvorsitzenden Gerhard Stark, KAGes-Finanzvorstand Ernst Fartek sowie des Direktoriums des Uniklinikums Graz vor.

Die Ausstattung des Wagens umfasst sämtliche Geräte, die man auf einer Intensivstation findet und die zum Teil auch auf einer ganz speziellen Liege verbaut sind (beispielsweise Beatmungsgeräte oder Ballonpumpen zur Herzunterstützung).

Die Liege selbst hält einer Belastung von bis zu 300 Kilogramm stand. Zudem ist die gesamte Innenausstattung der MI so konzipiert, dass sie in kürzester Zeit desinfiziert werden kann und damit schnellstens für neue Transporte zur Verfügung steht.

An der Realisierung der MI tüftelten die beteiligten AnästhesistInnen und die TechnikerInnen des LKH-Univ. Klinikum Graz sowie des LKH Graz II gemeinsam mit einer deutschen Firma für Sonderfahrzeugbau etwa zwei Jahre lang. Die Anschaffungskosten des Wagens beliefen sich letztlich auf ca. 400.000 Euro. Das Fahrzeug kommt steiermarkweit zum Einsatz. Bei Bedarf können die PatientInnen auch in andere Bundesländer oder in Nachbarstaaten überstellt werden.

„Die Mobile Intensivstation ist für mich ein Beweis dafür, dass in der Steiermark Menschen mit Pioniergeist Lösungen für unlösbare Situationen finden“, erklärte Landesrätin Juliane Bogner-Strauß und betonte, dass gerade in Zeiten, in denen die Kapazitäten der Intensivstationen besonders genau ausgelotet werden müssten, den Initiatoren des Projektes nicht genug für ihren Einsatz gedankt werden könne.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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