Philippinen
Inselrepublik verwüstet

Die Philippinen liegen in einem von Naturkatastrophen besonders betroffenen Gebiet.  
 | Foto: Eibner Saliba/Pixabay
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Bischof fordert nach Taifun Stopp von Abholzungen. Auf den Philippinen ist die Verwüstung nach dem Taifun Goni groß. Eine durch den Wirbelsturm ausgelöste Schlammlawine am Vulkan Mayon verschüttete mehr als 300 Häuser. Der Taifun war am 1. November über den Süden der philippinischen Hauptinsel Luzon hinweggefegt und hatte schwere Schäden an Gebäuden, Infrastruktur und Landwirtschaft hinterlassen.
Mindestens 16 Menschen kamen ums Leben, 390.000 Menschen flohen aus ihren Häusern und Dörfern. Der nächste Taifun ist bereits auf dem Weg zu den Philippinen.

Eine der am stärksten betroffenen Regionen ist Bicol rund um den Vulkan. Bischof Joel Baylon von der Diözese Legazpi in Bicol forderte eine Untersuchung der Bergbauaktivitäten an dem Vulkan. Die Steinbrüche an den Hängen des Mayon könnten eine Ursache für die „unverhältnismäßige große Menge“ von herabfließendem Lahar, wie die Schlammfluten genannt werden, gewesen sein. Baylon forderte den Stopp der Abholzung der letzten verbliebenen Wälder am Mayon.

Zwischen 2000 und 2019 gehörten die Philippinen zu den weltweit fünf am stärksten von Naturkatastrophen betroffenen Ländern. Die mehrheitlich katholische Inselrepublik sei wegen ihrer geografischen Lage im Pazifik durch Stürme und Taifune sowie wegen ihrer Zugehörigkeit zum „Pazifischen Feuerring“ genannten Vulkangürtel besonders gefährdet.

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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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