Im Gebet mit der serbisch-orthodoxen Kirche verbunden

Der serbisch-orthodoxe Patriarch (rechts) verstarb am 20. November. | Foto: kathpress/Pulling
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Belgrad. Der serbisch-orthodoxe Patriarch verstarb 90-jährig an den Folgen einer Corona-Infektion.

Der serbisch-orthodoxe Patriarch Irinej I. starb am 20. November im Alter von 90 Jahren in Belgrad an den Folgen einer Corona-Infektion. Seit Anfang November war er im Krankenhaus behandelt worden. Irinej I. war der 45. „Patriarch der Serben“. Etwa 85 Prozent der mehr als sieben Millionen Bürger Serbiens gehören der orthodoxen Kirche an.
Tief betroffen vom Tod des serbisch-orthodoxen Patriarchen hat sich in Wien Metropolit Arsenios gezeigt. In der griechisch-orthodoxen Kathedrale zur Hl. Dreifaltigkeit in Wien wurde bereits ein Totengedenken für den Verstorbenen gefeiert. Für viele Jahrzehnte habe Patriarch Irinej der Kirche wertvolle Dienste geleistet, „allein 46 Jahre diente er als Bischof hingebungsvoll und treu den ihm anvertrauten Menschen“, so der Metropolit.
Auch Kardinal Christoph Schönborn kondolierte: „In Trauer über den Heimgang eines der großen orthodoxen Patriarchen bin ich im Gebet mit der serbisch-orthodoxen Kirche und dem serbischen Volk verbunden, das den Tod von Patriarch Irinej beweint.“ In schwierigen Zeiten habe Patriarch Irinej den Menschen in Südosteuropa, aber auch in der Diaspora in Nordamerika „unverdrossen die frohe Botschaft von der Auferstehung verkündet, die einzig tragende Antwort auf die drängenden Fragen nach dem Woher, Wohin und Wozu des Lebens. Möge der Herr sein Zeugnis für die Wahrheit und sein pastorales Wirken reich belohnen“, so der Kardinal.

KATHPRESS

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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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