Feste feiern - Festprofi
Allerseelen (2.11)

Foto: Heckel

Ich hab einen Opa. Mein zweiter Opa ist schon gestorben. Ihn habe ich gar nicht kennengelernt. In ein paar Tagen gehen wir auf den Friedhof. Und dann stellen wir eine Kerze auf sein Grab. Glaubst du, dass er merkt, dass wir da sind?

Ja, ich denke schon, dass er das merkt. Wir glauben ja, dass auch die Verstorbenen leben. Freilich wissen wir nicht genau, wie ihr Leben aussieht.
Aus der Botschaft Jesu und der Apostel wissen wir aber: Wer am Ende seines Lebens für Gott offen ist und ein Herz voller Liebe hat, kommt direkt in den Himmel, das heißt: zu Gott, um ewig glücklich zu sein.
Oft wird es aber so sein, dass ein Mensch, wenn er stirbt, zwar im Innersten für Gott offen ist, dass es in ihm aber auch noch manche Reste des Bösen gibt, die ihn daran hindern, ein vollkommen lieber und glücklicher Mensch zu sein. Gott – so glauben wir – wird einen solchen Menschen von diesen Resten des Bösen befreien. Diese Reinigung kann wehtun, ist aber heilsam. Denn am Ende steht ein vollkommen glückliches Leben in Gott.
Wenn wir auf Erden die Gräber unserer Verstorbenen mit Blumen schmücken, für sie Lichter anzünden und für sie beten und Gottesdienst feiern, dann hilft ihnen unsere Liebe auch auf ihrem Weg zu Gott.

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Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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