Start der Wallfahrtssaison
Gute Gastgeber

Foto: Neuhold

Mariazell startet zu Pfingsten die Wallfahrtssaison.

Der Wallfahrtsort Mariazell startet am Pfingstsamstag, 22. Mai, in die heurige Wallfahrtssaison – vorbehaltlich allfälliger Änderungen bei den Pandemie-Schutzregeln, wie Superior Michael Staberl informierte. „Kirche und Gasthaus sind am Land eine Schicksalsgemeinschaft, und erst recht in Mariazell. Wir wollen als gute Gastgeber die Besucher auch unterbringen und sie nicht nach der Pilgermesse auf der Straße sitzen lassen“, begründete der Benediktiner das Vorgehen.
Zwar werden auch jetzt schon neben den Pfarrgottesdiensten Pilgermessen in der obersteirischen Basilika gefeiert, wie ein Blick auf den Kalender des Gnadenortes beweist. Dies jedoch unter bescheidenen Bedingungen aufgrund der strengen Auflagen. „Sind am ersten Maisonntag sonst 500 Wallfahrer in der 10-Uhr-Messe, waren es diesmal 30.“
Auf vielfältige Weise stellt die Pandemie die Pilger vor Herausforderungen: Busreisen dürften auch 2021 weitgehend ausfallen, Teilnehmer von Fußwallfahrten müssen bei Wirtshäusern und Unterkünften am Weg aktuelle Covid-Tests vorweisen und mit teils starken Einschränkungen des Gemeinschaftslebens rechnen.
Um an Stoßtagen – Höhepunkt der Saison ist traditionell der August – mit dem erwarteten Zustrom an Pilgern zurechtzukommen, plant man, in der Basilika von früh bis abends Messen zu feiern. Ab 7 Uhr beginnen im Stundentakt Gottesdienste, an den Haupttagen sogar acht- bis neunmal im Tagesverlauf.

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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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