Aktion
„Für mich bist du eine Heldin!“

Foto: pixabay

„Durch deine mutige Entscheidung konnten wir endlich eine Familie werden!“ – „Du hast einem großartigen Menschen das Leben geschenkt.“ – „Ich hoffe so sehr, dass es Dir gut geht – für mich bist Du eine Heldin.“: Berührende Worte sind es, die Adoptivmütter auf Postkarten an die leiblichen Mütter ihrer Adoptivkinder geschickt haben.
Seit dem „Tag der Herkunftsmütter“ – am Samstag vor Muttertag – sind die Grüße auf der Website der Kontaktstelle Anonyme Geburt/Babyklappe der Caritas Steiermark zu sehen. „Es braucht diesen Tag der Herkunftsmütter, um die Situation von Frauen, die ihre Kinder freigeben oder anonym zur Welt bringen, sichtbar zu machen“, erklärt Christa Pletz von der Kontaktstelle.
„Es ist wichtig, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass sie ihre Entscheidung aus Verantwortung und Liebe zum Kind heraus getroffen haben. Es braucht viel Mut, diesen Schritt zu wagen, um für das Kind ein gutes Leben zu ermöglichen“, weiß Pletz. In der Gesellschaft sind die Frauen, die eine solche Entscheidung treffen, aber nicht sichtbar. Oft ziehen sie sich zurück, verheimlichen das Erlebte, bleiben allein. Meist handelt es sich um verdrängte, verheimlichte Schwangerschaften. Daher wollen Pletz und ihr Team auf die Situation dieser Frauen aufmerksam machen und dazu beitragen, Verständnis für ihre Entscheidung und ihre Bedürfnisse zu wecken.
Postkarten an die Herkunftsmütter: https://www.caritas-steiermark.at/kontaktstelle-anonyme-geburt/tag-der-herkunftsmuetter/

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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