Nachruf
Erich Leitenberger: Mit Liebe ökumenisch

Tief betroffen vom Tod von Prof. Erich Leitenberger, dem Pressesprecher der Stiftung Pro Oriente, am 18. Jänner zeigt sich auch Pro Oriente Sektion Graz. Deren Vorsitzender Gemeinderat Peter Piffl-Percevic und Vorsitzender-Stellvertreter Prof. Grigorios Larentzakis bringen in einem Nachruf Schmerz und Trauer zum Ausdruck, aber auch große Dankbarkeit.
„Dankbar Gott gegenüber, weil es Erich Leitenberger gegeben hat. Dankbar, weil er der ganzen Kirche und der Ökumene bis zum Schluss in selbstloser und überzeugender Weise gedient hat. Das ökumenische Anliegen, allen voran der katholisch-orthodoxe Dialog, war für ihn eine Lebensaufgabe, die er konsequent, objektiv mit viel Wissen und mit Liebe erfüllt hat.
Als die Stimme von Pro Oriente vermittelte er nicht nur grundsätzliches Wissen über die orthodoxe Kirche, berichtete nicht nur sachlich und ohne Polemik über die innerorthodoxen, nicht immer leichten Zustände, informierte unmittelbar und sehr treffend über ökumenische Dialoge und ökumenische Ereignisse und überzeugte in seiner festen Gesinnung, dass die Verwirklichung der vollen kirchlichen Gemeinschaft unsrer Schwesterkirchen unerlässlich ist.
Sein integrativer Charakter mit dem Lächeln einer ungezwungenen Menschlichkeit strahlte auch bei persönlichen Begegnungen seine Güte und Freundlichkeit aus, die zu einer echten Freundschaft führte, die für das ökumenische Anliegen schöpferisch und effektiv hilfreich ist.“
Die Vorsitzenden von Pro Oriente Graz resümieren: „Wir sind dankbar für sein unvergessliches Wirken, und wir sind zuversichtlich, dass dieses Wirken Vorbildcharakter haben wird.“ Und sie wünschen dem profunden Kenner der Ostkirchen und Freund des ökumenischen Dialogs: „Gott schenke ihm einen Platz zur Teilhabe an seiner Herrlichkeit.“

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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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