Weltkirche
Ein lichtvolles Beispiel - ein Nachruf

Metropolit Filaret pflegte den Dialog mit dem Westen – hier 1999 mit dem damaligen Wiener Bürgermeister Michael Häupl. | Foto: Rupprecht
  • Metropolit Filaret pflegte den Dialog mit dem Westen – hier 1999 mit dem damaligen Wiener Bürgermeister Michael Häupl.
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Nachruf. Beisetzung und Würdigung des verstorbenen Metropoliten Filaret.

Der am 12. Jänner im Alter von 85 Jahren nach einer Covid-19-Infektion verstorbene emeritierte russisch-orthodoxe Exarch von Weißrussland, Metropolit Filaret, wurde am 14. Jänner beigesetzt. Im Rahmen der Liturgie wurde auch die Danksagung des Heiligen Synods der Kirche von Weißrussland verlesen; darin wurde der verstorbene Metropolit Filaret als „lebendiges Beispiel der vollkommenen Hingabe an Gott“ gewürdigt. Entsprechend dem Willen des verstorbenen Metropoliten wurde sein Sarg um die Heiligengeist-Kathedrale getragen.

Der Präsident des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen, Kardinal Kurt Koch, beschrieb Metropolit Filaret in seinem Kondolenz-Schreiben als „lichtvolles Beispiel des Glaubens“. Als Leiter des Außenamtes des Moskauer Patriarchats sei es Metropolit Filaret um die Versöhnung der Christen des Ostens und des Westens gegangen, vor allem aber „um die Stärkung der brüderlichen Beziehungen zwischen orthodoxer und katholischer Kirche“.

Der am 21. März 1935 in Moskau geborene Filaret leitete die russisch-orthodoxe Kirche in Belarus von 1978 bis 2013. Zuvor war er seit 1973 Erzbischof von Berlin und Mitteleuropa. Der Dialog mit dem westlichen Ausland war ihm zeitlebens wichtig. Von 1981 bis 1989 führte er die Abteilung für Außenbeziehungen des orthodoxen Moskauer Patriarchats.

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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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