Familie
Kommt zu uns!

Backen, basteln, beten. Bis Weihnachten ist es nicht mehr weit. | Foto: pixabay
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Advent. Sich mit Kindern auf den Weg zur Krippe machen.

Gott wartet darauf, dass er bei uns ankommen darf. Dass wir ihm die Türen öffnen und ihm Zutritt gewähren. Er will Licht in unsere Familien, in unsere Ängste, unsere Zerwürfnisse und Unsicherheiten bringen. Er will uns heilen. Auch heute noch.
Ich denke, dass wir unseren Kindern kein größeres Geschenk als diesen Gott machen können. Sicher, sie freuen sich auch über die Puppe und das Lego, keine Frage, das ist gut und schön, aber das Allerwichtigste ist doch das Kind in der Krippe. Wie können wir den Grundstock für den Glauben unserer Klein-Kinder legen? Nun, wir können folgende Einladung aussprechen:
„Hallo Maria, hallo Josef! Lieber Jesus! Wir laden euch ganz herzlich in unsere Familie ein. Wir freuen uns, wenn ihr zu uns kommt!“
Heuer habe ich zu Hause ein Bild unserer Familie aufgestellt. Zu diesem führt ein Weg aus 24 Sternen, und jeden Tag rücken Maria und Josef der eigenen Familie näher, bis die Heilige Familie am 24. Dezember die eigene Familie erreicht hat. Bei dem Familienbild steht eine Krippe, die während dieser 24 Tage ausgepolstert wird. Für jede gute Tat, für jedes Gebet, für jede Hilfe wird ein Strohhalm in die Krippe gelegt. Wenn dann der 24. Dezember endlich vor der Tür steht – hurra, dann ist auch die Krippe bereit für das Jesuskind.

Claudia Haiden

Weihnachten – Online-Workshop

Weihnachten ist für Kinder und Erwachsene eine besondere Zeit.
Gemeinsam wollen wir uns auf den Weg nach Weihnachten machen. Wie Weihnachten für Kinder erzählt, gespielt, aufgestellt, erklärt … werden kann, damit es auch „be-greifbar“ wird, werden wir im kostenlosen Online-Workshop „Weihnachten mit den Bibelmäusen oder ein Kind verändert die Welt“ gemeinsam erarbeiten und ausprobieren. Im zweiten Teil geht es um die Veränderung, die Jesus in unser Leben, unsere Familie bringen kann, wenn wir uns für sein Kommen öffnen.
16. Dezember, 19 bis 20.30 Uhr, online via Zoom, mit Claudia Haiden. Anmeldung: Katholisches Bildungswerk, Tel. (0 31 6) 80 41-345; kbw@graz-seckau.at

Für Sie gelesen

Reimmichls Volkskalender
12,90 Euro, Athesia Verlag

Die Südtiroler Ausgabe des bekannten „Reimmichls Volkskalender“ ist ein Haus- und Familienjahrbuch mit vielen schönen Bildern und unterhaltendem, aber auch anspruchsvollem Lesestoff. Abwechslungsreiche Geschichten und ansprechende Gedichte wechseln mit sinnigen Bauernsprüchen und vielseitigen aktuellen Beiträgen über Land und Leute. Der Priester, Journalist und Volksschriftsteller Sebastian Rieger (1867–1953) wurde unter dem Pseudonym „Reimmichl“ bekannt.

Zum Nachdenken

Gott braucht uns
Heute brauchen wir Mut, um religiöse Erziehung in unsere Familie einfließen zu lassen. Soll ich mein Kind überhaupt noch religiös erziehen?
Jede Familie muss hier ihre eigene Antwort finden. Gott hat uns die Freiheit gelassen. Er zwingt uns nicht dazu, an ihn zu glauben. Aber eine Sehnsucht nach mehr macht sich doch kund, gerade in der Adventzeit, die gefüllt ist von sinnstiftenden Erzählungen, Licht, Frieden und freudiger Erwartung. Sie ruft und bezirzt uns durch ihren Zauber, durch ihre Düfte, durch ihre Gerüche. Und sie erzählt uns auch einiges über unseren Gott, der nicht fern von uns sein wollte. Der uns Menschen so nah kommen wollte, dass er selbst zum Menschen geworden ist und der es sich nicht nehmen ließ, in eine Familie hineingeboren zu werden.

Wir haben einen Gott, der eine Mama und einen Papa haben wollte, der berührt, gestreichelt, gestillt und gewiegt werden wollte. Vor diesem Gott muss man sich nicht fürchten. Diesen Gott muss man einfach liebhaben.
In seiner Nähe kommt Freude auf, hört man die Engel singen und schöpft neue Hoffnung. Dieser Gott, so klein und so zart, sagt uns, dass alles gut werden wird, denn dazu ist er ja gekommen. Damit alles heil werden kann und licht. Damit wir gerettet werden.

Gott überlässt uns nicht uns selbst. Wir sind ihm nicht egal. Wir sind ihm so wichtig, dass er in Betlehem geboren worden ist. Und so wie er damals Maria und Josef brauchte, um geboren werden zu können, so braucht er heute auch uns. 

Claudia Haiden

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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