Familie
Folge deinem Stern
- Sternsinger in Feldbach.
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Dreikönig. Jetzt sind wieder die Sternsinger unterwegs.
Ich bin unterwegs auf meinem Lebensweg. Ich darf vielen Menschen begegnen, die mir wie Sterne helfen, einen guten Weg zu wählen. Auch ich möchte Stern sein für andere Menschen und sie ein Stück des Weges begleiten.
Rund um die Heiligen aus dem Morgenland, die Sterndeuter, die Weisen oder auch die Magier, ranken sich viele Legenden und Geschichten. Im Laufe der Jahrhunderte festigte sich die uns heute bekannte Erzählung von den Heiligen drei Königen Caspar, Melchior und Balthasar.
Fremd und aus der Ferne kommend, folgten sie voll Hoffnung, Vertrauen und Mut einem Stern, der sie zum Kind in der Krippe führte. Sie brachten ihre Geschenke: Gold, Weihrauch und Myrrhe. Königliche Gaben mit einer tieferen Bedeutung: Gold symbolisierte Beständigkeit; Weihrauch genoss hohes Ansehen als Heilmittel aufgrund seiner desinfizierenden Wirkung; Myrrhe, jenes Harz, mit dem Verstorbene einbalsamiert wurden, deutete die Endlichkeit im Allgemeinen und das Sterben Jesu im Besonderen an.
Wenn uns die Sternsinger am 6. Jänner oder in den Tagen davor besuchen, so bringen sie den Segenswunsch „Christus Mansionem Benedicat“ (C + M + B), der Herr segne dieses Haus. Dabei sammeln sie Spenden für die Dreikönigsaktion, die Hilfsprojekte auf der ganzen Welt unterstützt. Näheres unter dka.at/sternsingen
Aus: Kartenbox „Familien feiern Feste“, erhältlich im Familienreferat, familienreferat@graz-seckau.at
Basteln
Tipps für den Dreikönigstag
Heilige Drei Könige
Aus einem Eierkarton werden drei Kegel ausgeschnitten, die als Körper der Könige dienen. An den unteren Rand klebt man jeweils eine Borte – alternativ können geflochtene Wollfäden verwendet werden. Um die Kegel legt man kleine Mäntel aus Filz oder Stoffstücken (8 × 6,5 cm) und befestigt sie. Glitzer-Steine oder Perlen verzieren die Mäntel.
Für die Kronen schneidet man aus goldener Folie Streifen (7 × 1,5 cm) aus, formt sie und klebt sie auf Holzkugeln (Ø 2,5 cm), die als Köpfe dienen. Wer keinen Eierkarton hat, kann Klopapierrollen verwenden. So entstehen drei farbenfrohe Königsfiguren für die Krippe.
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Gebetsstern-Spiel
Aus buntem Bastelkarton werden Sterne in Spielkartengröße ausgeschnitten. Auf einige schreibt man Lieblingsgebete, die übrigen werden bemalt. Beim Abendessen oder zu den Mahlzeiten zieht man einen Stern: Steht ein Gebet darauf, wird es gemeinsam gesprochen. Ist der Stern nur bemalt, folgen ein freies Gebet, Dank oder eine Bitte. So wird das Gebet zu einem spielerischen Ritual, das Kinder aktiv einbindet und Freude bereitet.
Aus der Heftreihe „Familien feiern Feste“, Familienreferat der Diözese
Kinder als Sternsinger
„Einmal möchte ich richtiger König sein. Dann wäre ich der Bestimmer! Was dann anders wäre? Keiner muss mehr schlafen gehen.“ Julian, 6 Jahre
„Die drei Könige haben dem Jesus
komische Sachen mitgebracht.
Meine Mama hat unserer Nachbarin eine Strampler geschenkt. Das find ich echt g’scheiter.“ Florian, 5 Jahre
„Am lustigsten ist, wenn wir bei der Haustür anläuten und jemand in der Wohnung sagt: Keiner daheim!“
Moritz, 8 Jahre
Für Sie gelesen
Nur Mut!
14 Geschichten, die stark
machen. Von Stephan Sigg.
Tyrolia Verlag 2025, ca. 15 Euro
Mut steckt in jedem von uns. Man muss ihn nur wecken! Dieses Buch erzählt lebens-nahe Storys über Jugendliche, die ihre Unsicherheiten und Ängste überwinden – mal laut, mal leise. Ob beim spontanen Organisieren einer Kindergeburtstagsparty, beim Kontakt mit dem griesgrämigen Nachbarn oder dem Trip in die Wildnis: Hier heißt es tief durchatmen und den eigenen Weg finden!
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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