Katholische Frauenbewegung
Projekte der Nächstenliebe

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29.880 Missionskerzen verteilte die Kath. Frauenbewegung in den Pfarren. Ebenfalls seit Jahren ein großes Zeichen der Nächstenliebe: die Weihnachtspackerlaktion.

Die Missionskerzenaktion der Katholischen Frauenbewegung (kfb) ist auch heuer wieder ein großer Erfolg: 266 Pfarren und Frauengruppen in der Diözese St. Pölten beteiligen sich an dieser Aktion und verkaufen die Kerzen in der Kirche oder in der Pfarrkanzlei. 29.880 Stück wurden für „liebe Menschen, für einen Nachbarn, eine Nachbarin, eine einsame Person“ bestellt.

Die kfb betont: „Das zeigt, dass Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe auch in herausfordernden Zeiten Bestand haben.“ Co­ro­na­bedingt ist es heuer schwieriger, die Missionskerzen in den Kirchen zu verkaufen.
Die Katholische Frauenbewegung „setzt mit dieser Aktion ein Lebenszeichen und hofft, dass die Missionskerzen für viele Menschen – heuer ganz besonders – zu Lichtern der Hoffnung werden“.

Missionskerzen- und Weihnachtspackerlaktion zeigen: Mitmenschlichkeit und Nächs-tenliebe haben auch in herausfordernden Zeiten Bestand.

Mit dem Missionskerzen-Erlös werden verschiedene Projekte in der Höhe von 65.000 Euro unterstützt: beispielsweise das Haus der Frau in St. Pölten; Armutsbekämpfung für benachteiligte Frauen in Pakistan; der Verein „Solwodi“, der Opfern von häuslicher Gewalt und Menschenhandel in Rumänien hilft; oder ein Projekt gegen weibliche Genitalverstümmelung in Burkina Faso.

Üblicherweise führt die Frauenbewegung im Advent in der Diözese Besinnungstage im Rahmen der Missionskerzenaktion durch. Da dies heuer nicht möglich ist, schickt die kfb wöchentlich Impulse per E-mail und per Post zum Missionskerzen-Motto 2020 „Fürchte dich nicht“ aus. Das Rot der Kerze steht in diesem Jahr für Kraft, Liebe, Wärme und Leidenschaft. Die rote Kerze stellt den tragenden Grund für die Liebesbeziehung zwischen Gott und den Menschen dar.

Erfolgsgeschichte Weihnachtspackerl

Ein weiteres kfb-Erfolgsprojekt: 70.000 Packerl sind seit 1979 durch die kfb-Weihnachtspackerl­aktion zu Zeichen der Nächstenliebe geworden – und zu einem Fixpunkt im kfb-Pfarrleben. Hunderte Frauen aus der ganzen Diözese helfen beim Einpacken, nach dem Spruch Jesu: „Was ihr dem Geringsten getan habt, das habt ihr mir getan.“
Mit den jährlich tausenden Packerlspenden von kfb-Gruppen und Einzelspendern konnten im Laufe der Jahre Insassen der Justizanstalten, psychisch kranke Menschen, die Emmaus- Einrichtungen, Frauenhäuser oder Flüchtlinge beschenkt werden. 65 Pfarren beteiligen sich an der Aktion und was steckt eigentlich drin? Schokolade, Schnitten, Säckchen fertiger Cappuccino sowie eine Grußkarte.

Autor:

Kirche bunt Redaktion aus Niederösterreich | Kirche bunt

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