Pfarren präsentierten sich
"Lange Nacht der Kirchen" in unserer Diözese

Ernsthofen | Foto: Wolfgang Zarl
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Rund 320.000 Menschen haben österreichweit am 2. Juni die vielfältigen Angebote der „Langen Nacht der Kirchen“ genutzt. Insgesamt fanden 2.552 Veranstaltungen in 693 Kirchen und kirchlichen Einrichtungen verschiedener christlicher Konfessionen statt. Allgemein sprachen die Verantwortlichen in den Diözesen von einer auffallend positiven Stimmung und großem Interesse nach den letzten Jahren mit coronabedingten Einschränkungen. Erstmals seit mehreren Jahren fand die „Lange Nacht“ auch wieder in allen österreichischen Diözesen statt. Die Besucherinnen und Besucher konnten Musik der verschiedensten Stilrichtungen, Diskussionen und Talks über Gott und die Welt sowie Meditationen und Gebete erleben.

75 Pfarren aus der Diözese machten mit

In der Diözese beteiligten sich 75 Pfarren und kirchliche Einrichtungen. Besonders beeindruckte zahlreiche Gläubige die wunderbaren Lichtinstallationen in den Pfarrkirchen, etwa in der Basilika Maria Taferl oder in Ernsthhofen. Zahlreiche Teilnehmende sprachen bei den musikalischen Darbietungen in den nächtlichen Kirchen von „spiritueller Gänsehautstimmung“. Das Thema „Friede“ hatte wegen des Ukraine-Konflikts heuer einen großen Stellenwert. In Eisgarn, Waidhofen/Thaya oder Ybbsitz wurde zu Friedensgebeten geladen.
Hoch hinaus ging es in den Pfarrkirchen von Gerersdorf, Böheimkirchen, Hohenburg oder Spitz, wo es die Möglichkeit zu Kirchturmbesteigungen gab.

Die Kirche neu entdecken

Die eigene Kirche (neu) entdecken zu können ist ein wichtiges Ziel der teilnehmenden Pfarren. Erstaunt waren wohl viele Besucherinnen und Besucher bei einer „Modeschau“ in Weistrach, welch schöne Messgewänder in der Pfarre aufbewahrt werden. Interessiert konnte man in einigen Pfarren im Rahmen von Messweinverkostungen auch testen, welcher Wein bei der heiligen Messe verwendet wird. Gleichzeitig ist es den Initiatoren auch immer wichtig, dass auch Nachbarpfarren oder Kirchen in anderen Regionen besucht werden. Vielen wird dabei nämlich klar, wie bunt, vielfältig und lebendig die Pfarren und Kirchen sind. Und es ist eine Einladung, dies an 365 Tagen im Jahr wahrzunehmen. W. Zarl

Autor:

Wolfgang Zarl aus Niederösterreich | Kirche bunt

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