Serien (St) - 2015

Beiträge zum Thema Serien (St) - 2015

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Die Hingabe an Jesus verwirklichen die Dienerinnen Christi in der liebevollen Pflege und im kontemplativen Gebet.
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Ordensleben in der Steiermark | Teil 28
Aus Liebe zu Jesus Menschen dienen

Man kann es Zufall nennen, aber auch Bestimmung oder Fügung, dass die Schwesterngemeinschaft der Dienerinnen Christi sich ausgerechnet hier am Fuße des Reinerkogels in Graz-Andritz niedergelassen hat. Denn beide – der Ort und die Schwestern – sind auf besondere Weise mit dem heiligen Ulrich verbunden. Der Ort heißt Ulrichsbrunn, und er hat eine lange, bewegte Geschichte. Im 13. Jahrhundert wurde Graf Ulrich von Eggenberg, als er sich in der Gegend zur Jagd aufhielt, von einem heimtückischen...

  • 20.12.15
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Heimsuchung Mariens durch Elisabeth, um 1460. Wie damals verbreitet, wurden Jesus und Johannes auf den Bauch der Mutter aufgemalt. Aus der Kunstsammlung Stift Kremsmünster. | Foto: Stift Kremsmünster

Advent mit Anselm Grün | Teil 04
Vierter Adventsonntag

Maria im Mittelpunkt In der vierten Adventwoche steht Maria im Mittelpunkt. Der Evangelist Lukas hat uns ein wunderbares Bild von Maria gezeichnet. Er schildert uns in der Verkündigungsszene Maria als eine junge Frau, die aus einem unbedeutenden Dorf kommt. Während es von Josef heißt, dass er aus dem Haus Davids stammt, wird Marias Herkunft verschwiegen. Aber zu diesem einfachen Mädchen aus Nazaret sendet Gott den Engel Gabriel. Der gleiche Engel hatte dem greisen Priester Zacharias verheißen,...

  • 20.12.15
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Pendeln ist eine besondere Herausforderung für Familien. Das Verkehrsmittel spielt dabei eine untergeordnete Rolle.  | Foto: Österreichische Bundesbahnen
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Familienleben meistern | Teil 06
Mit der Abwesenheit umgehen

Gependelt ist Ludwig Kocsis Zeit seines Berufslebens immer, wenn auch lange Zeit nur nach Wien. Daneben engagierte er sich auch noch vielfältig: Als leidenschaftlicher Bowlingspieler übte er bis vor kurzem das Amt des Präsidenten des Weltbowlingverbandes aus. Auch die Gemeindepolitik war ihm ein Anliegen. 27 Jahre lang war er in Lackenbach Vizebürgermeister. Eine Aufgabe, die ebenfalls an den zeitlichen Ressourcen für seine Frau Sylvia und seine Kinder Melinda und Harald knabberte. Neue...

  • 13.12.15
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Foto: Thomas Madel

Advent mit Anselm Grün | Teil 03
Dritter Adventsonntag

Eine Spur der Liebe und des Lichtes Advent heißt Ankunft. Wir feiern eine dreifache Ankunft Jesu. Wir gedenken der Ankunft vor 2000 Jahren, als Gott in Jesus Mensch geworden ist. Gott ist zu uns herabgestiegen. Das ist die zentrale Botschaft, die uns Christen von anderen Religionen unterscheidet. Alle Menschen sehnen sich danach, zu Gott aufzusteigen. Doch Gott kommt zu uns. Er ist dort, wo wir sind. Wir hören in der Adventzeit viele prophetische Texte. Die Liturgie bezieht diese Texte auf die...

  • 13.12.15
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Struktur für den Tag. Sr. Leopoldine, Sr. Lydia und Sr. Magda (von links) beim gemeinsamen Gebet. | Foto: Gerd Neuhold, Sonntagsblatt
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Ordensleben in der Steiermark | Teil 27
Drei Schwestern vom Pfarrhof

Als Hauptaufgabe der Salvatorianer gilt hierzulande die Seelsorge. Das betrifft nicht nur den männlichen Zweig des Ordens, sondern auch die Kongregation der „Schwestern vom Göttlichen Heiland“, wie sie in deutscher Sprache heißen. In der Steiermark sind Salvatorianerinnen an zwei Orten im Einsatz: im Pfarrverband Liesingtal, zu dem Traboch, Kammern, Mautern, Kalwang und Wald am Schoberpass zählen, und in Mariazell. Drei Schwestern bewohnen den Pfarrhof in Kalwang. Dass es dazu kam, war ein...

  • 06.12.15
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Foto: Alois Litzlbauer

Advent mit Anselm Grün | Teil 02
Zweiter Adventsonntag

Wenn es einmal ganz still wäre Advent ist die Zeit, in der wir mit unserer Sehnsucht in Berührung kommen. Wenn ich mich im dunklen Zimmer vor eine brennende Kerze setze und ihr mildes Licht in mein Herz fallen lasse, dann spüre ich in mir die Sehnsucht nach Geborgenheit, nach Heimat. Es ist sicher auch die Sehnsucht nach der verlorenen Kindheit. Aber letztlich ist es die Sehnsucht nach dem, was wir als Kinder als Heimat erahnt haben. Ernst Bloch hat am Ende seines großen Werkes „Prinzip...

  • 06.12.15
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Sommererinnerung: Es kommt nicht nur auf die Menge der Zeit an, die man mit den Kindern verbringt, sondern auf die Intensität, sagt Marlene U. (Symbolfoto).  | Foto: Bilderbox

Familienleben meistern | Teil 05
Gemeinsame Zeit intensiv erleben

Der Umstieg war schon schwierig“, erzählt Marlene U. Von einem großen Haus mit Garten zog sie nach der Trennung von ihrem Mann mit ihren beiden Kindern in eine kleine Wohnung. Ein eigenes Zimmer für jedes der Kinder war nicht mehr möglich. Während der Sohn schon im Gymnasium war, wechselte die Tochter erst in die Schule. Marlene U. ging zunächst nur Teilzeit arbeiten. „Ich konnte mich sehr auf die Unterstützung meiner Familie bei der Betreuung der Kinder verlassen“, sagt sie. Außerdem seien...

  • 29.11.15
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Foto: Fotolia

Advent mit Anselm Grün | Teil 01
Erster Adventsonntag

Was Gott durch den Adventkranz sagt In vielen Gegenden Österreichs ist es üblich, am 1. Adventsonntag den Adventkranz in den Gottesdienst mitzubringen und dort segnen zu lassen. Das ist ein schöner Brauch. Aber es ist unsere Aufgabe, so einen Brauch immer neu zu deuten. Gegenstände zu segnen hat nichts mit Magie zu tun. Der Segen hat einen zweifachen Sinn. Zum einen erinnert uns der gesegnete Adventkranz, dass Gottes Segen in der Adventzeit mit uns geht, dass Gottes Segen uns immer und überall...

  • 29.11.15
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Sie stehen zu-einander: Florian (links) und seine Eltern Sylvia und Bernhard Baumgartner aus Hochburg-Ach in Oberösterreich.  | Foto: Baumgartner

Familienleben meistern | Teil 04
Wie du auch bist, wir lieben dich

Sylvia und Bernhard Baumgartner erinnern sich noch gut an den Abend, als ihnen ihr Sohn Florian mit 18 Jahren das erste Mal von seiner Homosexualität erzählt hat. „Ich habe mir gleich Sorgen gemacht“, sagt Sylvia Baumgartner, „aber nicht, weil er homosexuell ist. Sondern weil es für ihn so viel schwieriger sein wird, einen Partner zu finden.“[/p] Seit diesem Abend sind mehr als 15 Jahre vergangen. Jahre, in denen Sylvia und Bernhard Baumgartner erkannt haben: Je offener sie über die „Lebens-...

  • 15.11.15
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Zeitdiagnose | Teil 03
Natürlich geht es auch um das christliche Abendland

Die Terrornacht von Paris stellt auch Europa einmal mehr die Frage nach seiner Identität. Schon bemerkenswert, zu welchen Schlüssen die schrecklichen Ereignisse vom 13. November führen: So meint ein als „Terrorismusexperte“ ausgewiesener österreichischer Politikwissenschaftler in einem Interview in der „Kleinen Zeitung“ am Tag nach den Anschlägen: „Ich hoffe, dass gefestigte, demokratische Gesellschaften, wie wir sie in Europa vorfinden, anders reagieren können und wir nicht das christliche...

  • 15.11.15
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Foto: Jonathan Stutz - Fotolia

Zeitdiagnose | Teil 02
Es geht um ein Aussprechen der Rechte und Pflichten

Wenn wir uns als Christinnen und Christen nach dem richtigen Umgang mit dem und den Fremden bemühen, ist ein Blick in die Bibel wohl unumgänglich. Die Flüchtlingsströme, wie wir sie täglich vermittelt bekommen, ihr Unterwegssein und vor allem ihr Fremdsein, erinnern uns an zentrale Erfahrungen und Gedanken aus der Heiligen Schrift. Schon Abraham wird von Gott in das ihm fremde Kanaan geführt: „Ich bin Jahwe, der dich aus Ur in Chaldäa herausgeführt hat“ (Gen 15,7). Fast mit denselben Worten...

  • 15.11.15
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Vor den Türmen von Seckau schreiten (von links) Br. Josef Beer, Br. Seraphim und sein (leiblicher) Bruder P. Johannes Fragner sowie Br. Benedikt Legat aus in die Zukunft. | Foto: Abtei
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Ordensleben in der Steiermark | Teil 26
Das geordnete Leben zieht an

Wenn Sie das lesen – kleiner Tipp – und einen Computer oder ein Handy in Ihrer Nähe haben, könnten Sie über Internet gleichzeitig das Glockengeläute von Seckau hören (www.abtei-seckau.at, unter „Im Kloster“, dann „Downloads“). Es klingt auch auf der CD „Ostern in Seckau“. „Live“ hat die in der Grazer Stadtpfarre für Kultur aktive Obersteirerin Gertraud Schaller-Pressler die Glocken von Seckau oft gehört. „Meine Mutter war Seckauerin“, erzählt sie. Die Familie hatte mit dem verstorbenen Abt...

  • 15.11.15
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Foto: Maksim Shmeljov, Maksim meljov - Fotolia

Zeitdiagnose | Teil 01
Fremd bin ich eingezogen – fremd zieh ich wieder aus!

Was am Beginn des 19. Jahrhunderts noch als die individuelle Tragik eines heimatlos gewordenen Wanderers gelesen wurde, scheint in diesen Wochen zur gesamteuropäischen Zerreißprobe zu werden. Nicht, dass der Flüchtlingsstrom in die Europäische Union unerwartet gekommen wäre. Die italienische Insel Lampedusa oder auch die spanischen Enklaven Ceuta und Mellila an der marokkanischen Mittelmeerküste sind schon seit Jahren Brennpunkte einer Migrationsbewegung, die von Hunger, Terror, Krieg und nicht...

  • 08.11.15
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In die Stille gehen. Die Kapelle im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Graz-Eggenberg ist auch für die dort arbeitenden Schwestern die geistliche Heimat.
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Ordensleben in der Steiermark | Teil 25
Gottes Güte zu den Leidenden bringen

Einen Karmel in der Welt habe die Gründerin im Sinn gehabt. Für die Spiritualität der Niederbronner Schwestern sei es ganz wesentlich, in die Stille zu gehen und im Gebet die Gottesbeziehung zu vertiefen, aber verbunden mit dem sozialen Dienst an den Menschen. So beschreibt Sr. Gottharda Knarr ihren Orden, dessen zentrales Anliegen es sei, den Menschen die Erlösung durch Jesus Christus konkret erfahrbar zu machen. Sie sind drei Schwestern, die in der Grazer Niederlassung der Gemeinschaft leben...

  • 08.11.15
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Vollzählig: Familie Gabriel-Huber aus Schlins in Vorarlberg. | Foto: Begle

Familienleben meistern | Teil 03
Und, gibt’s andere Hobbys auch?

Unser Gespräch findet mitten am Vormittag statt, da ist es am ruhigsten im Haus Gabriel-Huber in Schlins, Vorarlberg. Die Kinder Konstantin (10) und Susannah (14) sind natürlich in der Schule, Leah (16) ist gerade in Kärnten auf Praktikum und Hannah (19) bei ihrem Ferialjob. Ihre Eltern, Alexandra Gabriel-Huber und ihr Mann Thomas Gabriel, sind daheim. Sie arbeitet Teilzeit als Krankenschwester, er als Polizist und hatte gerade Nachtdienst: „Die Flexibilität in unseren Jobs kommt uns mit...

  • 01.11.15
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Mit auf dem Weg. Anita Ulz beim Besuchsdienst im Krankenhaus Feldbach.  | Foto: M. Baumgartner

Gern begleiten! Gut begleitet! | Teil 03
Raum öffnen, in dem Gott wirken und da sein kann

Allen Stationen ihres Lebens verdanke sie sehr viel, erklärt Grete Kohl, die seit fünf Jahren als ehrenamtliche Mitarbeiterin in der Krankenhausseelsorge wieder eine bereichernde Aufgabe gefunden hat. Die 62-jährige Bäurin war unter anderem Bildungsreferentin am Raiffeisenhof und Bezirksbäurin. „Jedes Amt hat mich bereichert.“ Aber jetzt habe sie das Gefühl, angekommen zu sein, und empfinde eine große Freude, „weil so viel zurückkommt.“ Sie ist immer wieder erstaunt, „wie gern man gesehen ist“....

  • 25.10.15
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Treffen unter Brüdern. P. Toni Ganthaler, P. Friedrich Schobesberger (Burgenland), P. Bruno Heberle, P. Adrian Gegi, P. Josef Denkmayr (Provinzial der Steyler in Österreich), P. Stefan Üblackner (von links). | Foto: Steyler Missionare
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Ordensleben in der Steiermark | Teil 24
Zu denen, die vergessen werden

Sehr oft werden sie einfach als „SVD-ler“ bezeichnet. Eine Abkürzung des Ordensnamens. Die Steyler sehen ihren Dienst und ihre Sendung in der Mission der ganzen Kirche, so wie es im Johannesevangelium (20,21-22) dargestellt ist: „Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch“, sagt der Auferstandene seinen Jüngern und spricht ihnen den Heiligen Geist zu. Dieser Geist Gottes erinnert seine Kirche immer wieder neu daran, wie Jesus seine Mission selbst verstand: „Der Menschensohn ist gekommen,...

  • 25.10.15
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Patchwork funktioniert nicht von selbst – das wissen Gloria und Sigi. Umso mehr genießen sie mit Simon und Kathi ein glückliches Familienleben | Foto: Fotos: privat

Familienleben meistern | Teil 02
Wir reden viel und planen ständig

Patchwork klingt so einfach, ist aber harte Arbeit“, lacht Gloria Stummvoll-Engelke. Dass aus der Riesenherausforderung eine glückliche Familie wurde, ist nicht selbstverständlich. Die gebürtige Deutsche weiß, wovon sie spricht. Sie lebte nahe Stuttgart, war gerade geschieden und hatte einen 18 Monate alten Sohn, als ihr Sigi begegnete. „Heute betrachtet kann ich sagen: Es war Liebe auf den ersten Blick. Er hatte so etwas Positives in seinen Augen“, schwärmt sie. „Ich habe ihm gleich gesagt,...

  • 18.10.15
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Foto: Picasa

Gern begleiten! Gut begleitet! | Teil 02
Ausbildung befähigt und stützt das Engagement

In der beständigen Weiterentwicklung der Krankenhaus- und Pflegeheimseelsorge liegt eine der großen Herausforderungen für die Zukunft. Unsere älter werdende Gesellschaft benötigt neue Formen der Seelsorge in den Pflegeeinrichtungen. Rund 12.000 hochbetagte Menschen leben in 214 steirischen Pflegeeinrichtungen. 80 Prozent von Pflegebedürftigen werden auf eigenen Wunsch zu Hause betreut. In dieser Entwicklung liegen Auftrag, Herausforderung und Sendung für eine diakonisch verstandene Kirche. Als...

  • 18.10.15
Serien
Eine Idylle in der Weststeiermark bildet der Heilige Berg mit den Karmelitinnen (links). – Durch ein Gitter sind die Grazer Karmelitinnen meist vom Volk getrennt, doch nicht von Jesus (hier bei der Verehrung der Reliquien der heiligen Thérèse von Lisieux . | Foto: Karmel, Neuhold
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Ordensleben in der Steiermark | Teil 23
Nährvater Josef als Finanzminister

Einer jungen Frau sei klar: „Hinter mir geht die Tür zu.“ Sie habe sich endgültig entschieden, in den Karmel einzutreten. In „Buße und Zurückgezogenheit, in Stille und Gebet“ wolle diese Frau leben. So erzählt Priorin Mutter M. Elisabeth Buben. Die Oberin des Grazer Konvents St. Josef findet es auch gut, dass neu Eintretende heute oft schon einen erlernten Beruf haben. „Schnupperwochen“ biete sie im Grazer Karmel nicht an; ein Neueintritt bedeute auch „für die Schwestern herinnen“ eine...

  • 11.10.15
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Gern begleiten! Gut begleitet! | Teil 01
Es hat langsam wachsen dürfen zur richtigen Zeit

Man bekommt so viel zurück.“ Eine erstaunliche Grunderfahrung, die sich eigentlich durch ihr ganzes Leben zieht. Schon als junges Mädchen hatte Antoinette Dsubanko den Wunsch, mit Behinderten, mit Pflegebedürftigen zu arbeiten. Wenn in der Grazer Pfarre Don Bosco die Behinderten von Jugend am Werk zum Gottesdienst kamen, schlug sie ihnen die Gesangbücher auf und fühlte sich dabei wohl. Eine Arbeit in diesem Bereich ergab sich für die Mutter von zwei Töchtern vorerst nicht, aber später war sie...

  • 11.10.15
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Zwei Generationen der Familie Hammerle (von links): Albin, Maria, Marlene und Herbert.
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Familienleben meistern | Teil 01
Stall, Wiese, Küchentisch

Es ist 4.15 Uhr morgens. Sogar im Sommer ist es da noch dunkel. Aber wenigstens nicht kalt. Bei Marlene (46) und Herbert Hammerle (47) läutet der Wecker. Aufstehen, hinein in das Stallgewand und zu den 20 Kühen: den Stall vom Mist reinigen, melken, füttern … Zwischen 6 und 7 Uhr fährt Herbert die rund 200 ­Liter Milch zur Sammelstelle. Danach gibt es ein ordentliches Frühstück. Nach drei Stunden körperlicher Arbeit kommt auf den Tisch, was Herz und Magen begehren: „Alles, quer durch die...

  • 04.10.15
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Aufatmen können im Kapuzinerkloster Irdning Teilnehmende an kontemplativen Exerzitien nach Franz Jalics. | Foto: Kapuziner
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Ordensleben in der Steiermark | Teil 22
Die Nähe zum Volk als Markenzeichen

Ein „Bruder Martin“ verrät im Internet unter www.kapuziner.org, er sei gern Kapuziner und ihn fasziniere „die Vielfalt der Kapuzinertypen“. Welcher Kapuzinertyp er sei? Bruder Rudolf Leichtfried, der Hausobere des Klosters in Irdning, merkt an, die Kapuziner haben nicht so ein spezielles Profil wie etwa Barmherzige Brüder oder Schulbrüder. Franziskus habe „das Evangelium leben“ wollen. Das bedeute einerseits eine klare Richtschnur, anderseits Vielfalt. Da habe auch der verstorbene Südtiroler...

  • 27.09.15
Serien
Br. Rudolf Leichtfried ist Guardian des Kapuzinerklosters in Irdning. In der Gemeinschaft leben und arbeiten auch der Priester Br. Erhard Mayerl und Elisabeth Berger mit. | Foto: Jack Haijes

Ordensleben in der Steiermark | Teil 22+
Als Laienbruder frei für Frische des Evangeliums

Stille offenbare etwas in uns, ermutigt Br. Rudolf Leichtfried. Was hat Sie zu den Kapuzinern gezogen? Die Radikalität des Franz von Assisi. Mit 25 Jahren kam ich das erste Mal nach Assisi, als Sekretär der Katholischen Jugend St. Pölten. Ich spürte: Das ist es! Der nächste Weg führte mich nach Scheibbs, den Nachbarort meiner Heimatgemeinde Oberndorf an der Melk. Dort wirkten Kapuziner. Ein halbes Jahr später marschierte ich zu Fuß nach Linz und trat ein. Nach dem Noviziat kam ich 1980 nach...

  • 27.09.15
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